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Noten zum Spiel: BVB - Bayer

Weidenfeller: Erlebte einen grundsätzlich unaufgeregten Sonntagabend, musste aber trotzdem zweimal hinter sich greifen. Beim ersten Tor fiel er etwas schwerfällig, war unterm Strich aber beide Male chancenlos. Note 3,5

Owomoyela: Hielt seine Abwehrseite dicht, wenn Leverkusen gefährlich wurde, dann nur über den anderen Flügel. Nach vorne hin aber viel zu ineffektiv, wenngleich er mehrere Male in vorderster Front mit dabei war. Note 4,0

Subotic: Über weite Strecken des Spiel hoch aufmerksam, aber bei beiden Gegentoren zwar mitten im Geschehen dabei, ohne entscheidend verteidigen zu können. Rettete in der 15. Minute, als er einen Distanzschuss noch an den Pfosten ablenkte. Note 4,0

Hummels: Es bleibt dabei: Immer wenn Jogi Löw den Signal-Iduna-Park bereist, bewirkt Hummels' Übermotivation genau den falschen Ausgang. Phasenweise hochkonzentriert und unüberwindbar, dann schlampig im Abspiel oder erheblich konsterniert in einfacher Zweikampfführung. Speziell beim ersten Gegentor ließ er Torschützen Barnetta ungehindert den Torabschluss vollbringen. Note 4,5

Schmelzer: Ohne Zweifel die Hauptschwachstelle im Spiel gegen Leverkusen. Wenn die Gäste gefährlich wurden, dann über seine Seite. Beide Tore entstanden nach Zweikämpfen, die er verlor. Alle weiteren Torgelegenheiten fanden ihren Ursprung in seiner Zone. Dafür war auch sein Vordermann Götze mit verantwortlich, unterm Strich bleibt aber er der wiederholte zweite Sieger in den entscheidenden Zweikampfsituationen. Note 5,0

Kehl: Ganz schwaches Saisondebüt. Erzielte zwar ein Tor, das fälschlicherweise nicht gegeben wurde, war sonst aber sehr passiv und schlecht im Zweikampftiming. Insbesondere beim 2-0 war er es, der Renato Augusto nicht am Torschuss hindern konnte. Spielte immer wieder leichtfertige Fehlpässe und musste frühzeitig vom Platz. Note 4,5

Sahin: Mit großen Erwartungen in die Saison gegangen, blieb auch er extrem weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Zwar war der junge Türke permanent im Spielgeschehen mit dabei, an nahezu allen gefährlichen Situationen beteiligt, doch war auch er der Spieler mit den meisten, haarsträubenden Fehlpässen im Spielaufbau, die seine Hinterleute ein ums andere Mal in Bedrängnis brachten. Schaltete gegen Mitte der zweiten Hälfte dann immer weiter ab und konnte seinem Team keine Impulse mehr geben. Note 4,0

Großkreutz: Zu keinem Zeitpunkt des Spiels wirklich in der Partie. Wurde auf der ungewohnten rechten Seite kaum gesucht, brachte nach 40 Minuten das erste Mal den Ball in Richtung Tor und tauchte danach wieder ab. Zumindest arbeitete er mit nach hinten und unterstützte Owomoyela wirkungsvoll in der Defensivarbeit. Note 4,5

Götze: Bis zum 2:0 gemeinsam mit Kagawa auffälligster Offensivspieler in den Reihen des BVB. Was jedoch sehr zu Lasten der Abwehrarbeit ging, die er Schmelzer komplett alleine überließ. Offensiv agierte er ausgesprochen ansehnlich, überzeugte durch gefälliges Kombinationsspiel. Bereitete den fälschlicherweise aberkannten Treffer von Kehl mustergültig vor. Baute im zweiten Durchgang aber erheblich ab. Note 4,0

Kagawa: Brillierte in der ersten halben Stunde, als jeder Dortmunder Angriff von ihm ausging, er überall zu finden war und perfekt getimte Pässe spielte. Mit ihm stieg die Qualität des Kombinationsspiels, insbesondere mit Götze uns Sahin, um Längen. Genauso blitzschnell wie er loslegte, flachte sein Spiel dann aber auch ab, bis er irgendwann gar keine Kraft mehr fand, die Offensivpower aufrecht zu halten. Dennoch spielte er sich trotz der Niederlage weiter in die Herzen der BVB Anhänger. Da wächst ein neuer Publikumsliebling heran. Note 3,5

Barrios: Hing durchweg in der Luft, tat selbst aber auch zu wenig, um sich besser ins Spiel einbringen zu können. Faktisch verhungerte zwecks der mangelnden oder zu schlechten Unterstützung aus dem Mittelfeld, trotzdem war er selbst auch nicht bereit, großen Laufaufwand zu investieren. Note 4,5

Lewandowski: Kam nach 63 Minuten für den schwachen Kehl und belebte das Spiel auch kurzzeittig. Wirkte sehr ballsicher und technisch beschlagen, konnte aber nichts Entscheidendes mehr bewirken. ohne Bewertung

Pisczek: Durfte nach 67 Minuten für Großkreutz ran und hatte gleich mehrere ansehnliche Aktionen an der Außenlinie. Wenn er weiter in Form kommt, eine echte Alternative zu Owomoyela. ohne Bewertung

Rangelov: 13 Minuten vor Ende sollte Rangelov noch einmal für Schwung sorgen, hatte auch drei gute Tempovorstöße, die aber jeweils bei Adler endeten. Er erweckte aber den Eindruck, als würde er um mehr Einsatzzeit kämpfen wollen. ohne Bewertung

Matthias Meerwald, 22.08.2010

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