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REVIER-Kolumne:

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Stimmen zum Spiel: Bochum - BVB

Trainerstimmen:

Heiko Herrlich: 4:1 - das nackte Ergebnis hört sich hart an und tut auch richtig weh. Trotzdem: Meine Mannschaft hat ordentlich ins Spiel gefunden und gut dagegengehalten. Der ersten Chance für den BVB, Sahins Pfostentreffer, ging ein klarer Stellungsfehler voraus. Das erste Gegentor nach einer Standardsituation war vermeidbar, auch das zweite, als wir Überzahl auf dem Flügel hatten, aber nicht ordentlich verteidigten. Zur Roten Karte: Man konnte da klar sehen, dass es nicht nötig war, mit dem Arm nachzuschlagen, aber er trifft den Spieler nicht. Es war eine schauspielerische Leistung, von der sich der Schiedsrichter hat beeindrucken lassen. In Unterzahl haben wir tolle Moral gezeigt, hatten schon vor der Pause eine Riesenchance durch Sestak und haben den Anschlusstreffer dann nach dem Wechsel geschafft. Ich hatte das Gefühl, dass wir auf dem Weg zum 2:2 waren, doch ein Fehler im Spielaufbau führte zum 3:1. Das war der Genickbruch. Ich bin zufrieden mit der Moral der Mannschaft. Wir brauchen noch Punkte, bin aber sicher, dass wir unsere Ziele erreichen werden.

Jürgen Klopp: Ja, ich habe es jetzt schon 25 Mal gesagt ungefähr... Es war eine starke Anfangsphase meiner Mannschaft, toll ins Spiel gefunden, super lebendig und flexibel gespielt, gegen den Ball gut gearbeitet, den Gegner unter Druck gesetzt und Tore geschossen. Die Roten Karte war ein Cut; das Spiel nahm dann eine Wendung, die man nicht haben möchte. Ein ganz kurzes Durchatmen hat Bochum genutzt, um wieder den Fuß in die Tür des Spiels zu kriegen, ist durch Umschalten gefährlich geworden. Es war abzusehen, dass sie zumindest mal vor Roman auftauchen. Das haben sie getan, das 1:2 gemacht. Ja, da gibt es sicher nicht wenige die im Stadion waren und eine Sensation haben. Und nicht deshalb, weil wir Dortmund sind, sondern weil wir gegen 10 Mann gespielt haben. Aber wir haben nach und nach wieder die Kontrolle über das Spiel zurück bekommen, das Umschalten, die Offensive war wieder klarer und besser, haben die beiden Tore gemacht und wir haben bestimmt nicht unverdient gewonnen. Ich wünsche dem VfL und Heiko für die entscheidende Phase das Allerbeste. Wir sehen und hier nächstes Jahr wieder.

 

Kurzinterview mit Roman Weidenfeller

Roman, Dein Trainer sagte vorhin, das es Dir vor dem Spiel nicht gut ging?

Kurze Pause, auf seinen Körper hören...

Kurze Pause, auf seinen Körper hören...

Ja, mir war ganz schlecht, auch schon während des Aufwärmens, hatte auch absolut nur schwarz vor den Augen gehabt. Um das zu kompensieren, habe ich mir zunächst 1 - 2 Min Ruhe gegönnt auf dem Platz. Aber als es dann nicht besser geworden ist, habe ich keinen Ausweg mehr gesehen außer halt in die Kabine zu gehen, um mich dort ein bisschen zu beruhigen und dagegen zu wirkten. Auf jeden Fall konnte ich auflaufen. Ich fühl mich zwar immer noch nicht so gut und werde das auch in den nächsten Tagen mal durchchecken lassen, aber ich konnte spielen, wir haben heute gewonnen und das ist das wichtigste!

Kam das denn plötzlich oder hat sich das heute morgen schon abgezeichnet?

Ich weiß nicht ganz genau. Unser Marc Ziegler hat ja auch einen Infekt bekommen über Nacht, mit Magen und Darm-Problemen und da hab ich mir vielleicht schon was eingefangen, einen Ausläufer von Marc vielleicht, weil wir auch noch sehr engen Kontakt hatten.

Kurzinterview mit Tamas Hajnal

Tamas, das Ergebnis war ja recht deutlich für Euch, aber wie deutlich war das Spiel?

Ja, ich denke das wir sehr gut angefangen haben. Wir sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen und hätten vielleicht in der ersten Halbzeit auch schon höher werden können. Die Rote Karte hat uns dann ein bisschen zu sehr beruhigt, würd? ich sagen. Bochum hatte dann nix mehr zu verlieren und dann haben wir leider das Gegentor kassiert, das hätte nicht sein dürfen. Doch mit dem 3:1 war dann das Spiel entschieden

Beim Gegentor wurde es dann noch mal kribbelig. Ist das nach Deiner Erfahrung öfter so, dass dann ne Mannschaft, die eigentlich auf der Siegerstraße ist, noch in Schwierigkeiten geraten kann?

Ja, das dürfte eigentlich nicht sein, das hat der Trainer dann auch angesprochen in der Halbzeit. Nach der Roten Karte haben wir, wie gesagt, einen Gang zurückgeschaltet und das darf nicht passieren. Bochum das hat heute auch ausgenutzt, aber zum Glück konnten wir dann die Schlagzahl wieder erhöhen und haben verdient dann auch gewonnen

Ihr wollt ja den Europapokal, wie wichtig ist es, so ein Spiel im nachbarschaftlichen Vergleich dann zu gewinnen?

Sehr, sehr wichtig, weil wir schon in Schalke nicht gewonnen haben. Also unser Ziel war es heute dieses Spiel zu gewinnen, das haben wir auch umgesetzt und sind sehr froh darüber?

Wie wichtig war es für Dich heute nach Deiner Einwechslung noch starke Impulse zu geben?

Ja sehr wichtig. Es tut gut für die Arbeit, die ich seit Wochen mache belohnt zu werden und es freut mich natürlich, dass durch meine indirekte Torvorlage auch was zählbares dabei heraus gekommen ist.



Kurzinterview mit Sebastian Kehl

Sebastian, lass uns teilhaben an Deiner Sicht zum Spiel und Deiner Leistung?

Es war wieder ein gutes Spiel heute, von mir auch ein gutes Gefühl? Am Ende hat dann auch ein bisschen die Kraft gefehlt. Wir hätten trotzdem noch ein paar Tore mehr machen können. Ich denke aber, dass wir heute mit uns zufrieden sein können - und ich mit mir und meiner Leistung.

Du hast ein paar Mal geschimpft, wenn Dir der Ball versprungen ist?War der Platz heute ein bisschen arg uneben?

Ja, der Platz war wirklich sehr uneben, richtig schlecht sogar, man musste sich dermaßen konzentrieren, dass der Ball nicht ständig einem davon hoppelte. Da passieren dann halt auch schon mal Stoppfehler und grade in der Phase, wo wir die Bochumer haben rankommen lassen, da war so eine Phase, wo wir unnötige Fehler gemacht haben. Auf der einen Seite müssen wir uns da natürlich besser konzentrieren und auf der andern Seite war auch der platz so ein klein wenig mit Schuld.


, 13.03.2010

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