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Stimmen zum Spiel: BVB - Gladbach

Trainerstimmen:


Michael Frontzeck:
  Ich kann mich kurz halten heute. Ich denke, dass wir einen schlechten Tag erwischt hatten heute und dass wir auch in der Höhe das Spiel hier verdient verloren haben in Dortmund. Ich kann da gar keine Spieler im Einzelnen herausheben, sondern wir haben insgesamt einen schlechten Tag erwischt. Wir haben kaum im eigenen Ballbesitz heute die Möglichkeit gefunden, Dortmund weh zun tun. Solche Tage hat man. Wir haben das über weite Strecken in den letzten Monaten sehr, sehr gut gemacht, waren sehr stabil und von daher werden wir dieses Spiel aufarbeiten Anfang der Woche und uns dann konzentriert vorbereiten auf Wolfsburg. Danke.

Jürgen Klopp: Wir wollten von unseren Jungs heute eine Reaktion sehen auf das verlorene Derby. Es war keine wahnsinnig tolle Woche für uns, weil einfach in der Aufarbeitung niemand da war. Alle waren bei den Nationalmannschaften. Dennoch wollten wir eine Reaktion sehen und zeigen. Das hat die Mannschaft heute getan. Wir waren in den entscheidenden Momenten sehr zielstrebig und haben tolle Tore gemacht. Wir waren in den entscheidenden Momenten sehr ruhig, haben den Ball gut laufen lassen. Alles in allem haben wir heute verdient gewonnen, was auch nicht jede Woche vorkommt. Das nehmen wir jetzt mit und spielen trotzdem weiter.


Spielerstimmen:



Kurzinterview mit Marcel Schmelzer

Marcel, erst ein Mal Glückwunsch zum 3-0 Sieg, wie schwierig war es heute, hinten die Null zu halten?

Ich denke, wir sind heute alle konzentriert ins Match gegangen, weil wir was gut machen wollten. Das ist uns heute mit dem Sieg auch gelungen.

Ihr seid am Anfang etwas schleppend ins Spiel gekommen, du hattest noch eine große Chance in der erste Hälfte...

Ja, wir wussten, dass Gladbach nicht offensiv aufspielen wird, deswegen wollten wir angreifen und uns genug Chancen herausspielen. Das hat in der ersten Hälfte schon ganz gut geklappt, in der zweiten dann noch besser, so dass wir am Ende verdient gewonnen haben.

Wie wichtig war die Rückkehr von Sebastian Kehl?

Natürlich sehr wichtig, jeder weiß, dass Sebastian eine große Stütze in der Mannschaft ist und ich denke, heute hat auch jeder gesehen, warum.

Nächste Woche steht das kleine Derby an, kommt das nun gerade richtig?

Ich denke schon. Wir haben letzte Woche aufgrund unserer eigenen Doofheit verloren, haben heute den Schritt in die richtige Richtung gemacht und wollen dies nächste Woche fortsetzen.


Kurzinterview mit Mohamed Zidan

Mo, letzte Woche gab es Kritik vom Sportdirektor, der meinte, manche Spieler würden in der Nationalmannschaft richtig gut spielen und dann in Dortmund eher mittelmäßig, war das heute deine Antwort darauf?

Ich fasse das gar nicht so als Kritik auf. Ich weiß, dass er sich gefreut hat über das Tor in der Nationalmannschaft und dass er sich noch mehr freuen würde über Tore für den BVB. Ich habe das aber eher positiv als negativ aufgefasst, bin dann nach dem Spiel vorhin zu ihm und meinte, hoffentlich bist du zufrieden mit meinem Spiel heute. War er.

Wie seid ihr mit dem Druck nach der Derbyniederlage letzte Woche umgegangen?

Die Stimmung war vier, fünf Tage nach dem Derby natürlich nicht besonders gut. Ich hab das aus London mitbekommen, wo ich ja mit der Nationalmannschaft war. Aber heute wollten wir wieder etwas gut machen, die ganze Mannschaft hat dafür gekämpft und verdient gewonnen. Kehl hat wirklich sehr gut gespielt, wir brauchen ihn als Mannschaft, er ist ein Leader auf dem Platz und ist technisch auch sehr wichtig für uns. Aber heute haben wirklich alle gut gespielt und deswegen haben wir uns zusammen die drei Punkte verdient.

Du warst nach der Niederlage gegen Schalke in London, wie du schon meintest, hast du da den Kopf ein Stück weit freibekommen?

Ja, es ist schon etwas anderes, dann weg zu sein, als wenn man weiter in Dortmund trainiert. Wichtig war für mich auch, dass ich ein Erfolgserlebnis gegen England hatte, getroffen habe und auch gut gespielt habe. Das hat mir Selbstvertrauen gegeben, ich fühle mich zur Zeit gut, bin mit Selbstvertrauen ins Spiel heute gegangen und konnte zweimal treffen und ein Tor vorbereiten. Als ich vorgestern zurückkam, wusste ich, jetzt musst du dranbleiben, so spielen wie in der Nationalelf, sicher mit dem Ball umgehen und für die Mannschaft spielen. Die Vorlage in der ersten Hälfte tat schon gut, dann in der zweiten Hälfte wollte ich natürlich am Liebsten treffen, es hat sogar zweimal geklappt, besser gehts nicht.

Wie hat euch heute die Schwäche des Gegners geholfen?

Gladbach hat nicht sehr stark gespielt, aber wir wollten von vorne herein Druck aufbauen und zeigen, dass wir entschlossen sind, zu gewinnen. Ich denke, dass haben die Gladbacher auch von Anfang an gespürt.

Tamas Hajnal saß heute von Beginn an auf der Bank, will natürlich wieder in die erste Elf. Spürst du schon den Druck durch ihn?

Nein, Druck ist das nicht. Wir haben alle ein großes Ziel und das können wir nur zusammen erreichen. Tamas ist ein klasse Spieler, er hat für uns eine starke Rolle gespielt vor seiner Verletzung, war lange verletzt und kehrt jetzt zurück, und man sieht auch, dass er gute Aktionen abliefert und dem Spiel Impulse gibt, wenn er reinkommt. Gut, vielleicht stehen wir jetzt mehr in Konkurrenz, aber Konkurrenz bringt auch immer Erfolg, ohne geht es nicht.


Kurzinterview mit Roman Weidenfeller

Ihr habt heute gegen Gladbach zu Null gespielt, welchen Stellenwert hat der Sieg für dich?

Einen großen, genauso wie der Sieg vor zwei Wochen. Ich denke, es ist wichtig, unsere Heimspiele zu gewinnen. Dass man nicht immer, vor allem auch gegen starke Gegner, gewinnen kann, ist klar, aber die Heimspiele sollten wir schon gewinnen, um den Anschluss nach oben zu wahren.

Wie sahst du heute das Comeback von Sebastian Kehl?

Ich fands überragend, dass er wieder dabei ist. Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der uns sehr gut zu Gesicht steht. Man hats auch gesehen, wenn er auf dem Platz ist, ist eine ganz andere Ruhe im Spiel. Vor allem in Drucksituationen hat er natürlich die Erfahrung, diese zu meistern.

Ihr habt in den letzten fünf Spielen vier Mal verloren, jetzt Bremen und Stuttgart auf Distanz gehalten, das gibt doch bestimmt Sicherheit für die kommenden Aufgaben...

...wir haben verloren gegen Mannschaften, die im oberen Drittel waren. Ich weiß gar nicht, warum man immer alles so schwarz sieht. Wir sind voll und ganz auf Kurs. Ich hab gar keine Sorge. Ich hätte vielleicht welche, wenn wir hier heute verloren hätten, dann müsste man vielleicht kritikfähig sein, aber bis jetzt ist alles gut.

Blick voraus aufs kleine Derby, da wollt ihr es besser machen als gegen Schalke, oder?

Ja, wir wollen jedes Spiel gewinnen, fahren da nächste Woche selbstbewusst hin, wissen auch, dass die Bochumer eine gute Mannschaft haben, dass Heiko Herrlich da gute Arbeit leistet, aber wir wollen natürlich wieder gewinnen, um oben dran zu bleiben.


Kurzinterview mit Sebastian Kehl

Sebastian, wie war es für dich, endlich wieder von Anfang an dabei zu sein?

Ich bin froh, der Mannschaft in der schwierigen Situation wieder zur Seite stehen zu können. Ich übernehme auch gerne wieder Verantwortung und stelle mich nach vorne. Die Mannschaft hat heute die Reaktion gezeigt auf die letzten Wochen, die ja nicht ganz einfach waren. Es war immer wieder von Krise die Rede, mehr außerhalb der Mannschaft, nicht intern, trotz alledem wussten wir natürlich, um dran zu bleiben, mussten wir heute den Dreier landen. Ich denke, die Mannschaft hat das heute sehr, sehr gut gelöst.

Du warst von Anfang an gut im Spiel, warst präsent, hast es an dich gezogen. Wie bewertest du deine Leistung?

Ja gut, das sind natürlich auch meine Stärken. Es ist klar, dass ich noch nicht bei 100% bin, aber das hat mir heute schon Spaß, Lust und Freude gemacht auf das, was noch kommen wird. Die Mannschaft muss jetzt einfach weiter Gas geben, die nächste Woche wird nicht einfach. Ich hab mich auf die Bundesliga richtig gefreut, es wurde gegen Ende vom Körper her immer schwieriger, aber ich wollte die 90 Minuten durchhalten, auch wenn die Beine wirklich immer schwerer wurden. Aber der Trainer hat mich von Anfang an aufgestellt, ich wollte so lange laufen wie ich kann, aber viel länger wäre es auch nicht gegangen.

, 07.03.2010

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