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Stimmen zum Spiel: BVB - Mainz

Mats Hummels:
Wir haben uns heute ein bisschen mehr erwartet. Wir haben bei weitem kein fußballerisches Feuerwerk abgebrannt, was sicherlich auch am Spiel der Mainzer lag, die nicht auf ein Klassespiel aus waren, sondern in erster Linie defensiv stehen wollten und möglichst auf Konter über Bancé zu setzen. Wir hatten trotzdem ein paar gute Chancen, die wir leider nicht nutzen konnten. Und so steht leider am Ende das 0:0, was uns natürlich unglücklich macht. Die Passspielgenauigkeit hätte besser sein müssen, da schließe ich mich auch nicht von aus. Nach der Pause hat sich das so etwas eingeschlichen und um dann gegen so eine kompakte Mannschaft durchzukommen, musst du einfach konzentrierter und konsequenter nach vorne spielen. Das ist uns aber nur phasenweise gelungen. Des Öfteren hat dann der letzte entscheidende Pass gefehlt. Man hat geschossen, wenn es besser gewesen wäre zu passen und andersrum. Da haben wir leider nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Trotz der vielen Ausfälle würde ich nicht sagen, dass uns die individuelle Klasse fehlt. Wir hatten ja unsere Chancen, auch wenn wir heute kein klasse Fußballspiel abgeliefert haben, hätten wir das Spiel gewinnen können. Ich selbst hatte ja auch ein paar gute Szenen, aber anscheinend mein Pulver wohl schon unter der Woche verschossen (lacht).

Zum Elfmeter:
Ich habs selber nicht gesehen, weil der Mainzer den Körper dazwischen hatte. Es soll Handspiel gewesen sein. Besonders ärgerlich! Vor allem weil ich denke, dass er rein gegangen wäre.

Neven Subotic:
Für mich ist das ein stinknormales Bundesligaspiel. Ich hab da jetzt keine geteilten Gefühle oder sowas. Das einige was besonders war, ist, dass ich wusste, wie die Gegner spielen und dass ich mich dementsprechend einstellen konnte. Wir wussten, wie das Spiel wird, dass die Mainzer eine kämpferische Mannschaft ist. Mainz kommt grade über den Kampf ins Spiel und wir haben sie ab und zu mal gelassen. Wir haben uns selber das Leben schwer gemacht. Das darf einfach nicht passieren. Wir hätten die drei Punkte einfahren müssen. Wir waren über die 90 Minuten nicht wirklich im Spiel, haben viel zu wenig unser Spiel gespielt. Die vielen Verletzten haben heute keine Rolle gespielt. Wir wünschen uns zwar, dass sie schnellstmöglich wieder da sind, aber auf das Unentschieden heute hatte es keine Auswirkung. Wenn man sich heute die erste Elf anguckt. Wir haben da keine Spieler aus der 8. Liga geholt. Wir hatten ein paar richtig gute Chancen. Nur das Tor hat gefehlt.

Zum Elfmeter:
Ob es Hand war oder nicht, kann ich nicht sagen. Ich habe es nicht gesehen. Ich war viel zu weit weg.

Markus Feulner:
Ich hatte ja schon mehrere Spiele gegen Ex-Clubs. Im Spiel denkt man nicht daran. Wir wollen selber erfolgreich sein und gewinnen. Da ist es wichtig, dass man alles für seine Mannschaft gibt. Man freut sich einfach hier vor 80.000 Leuten zu spielen. Schade, dass es nicht mit dem Sieg geklappt hat. Ich denke, dass wir die bessere Mannschaft waren und die größeren Chancen hatten. Mainz hat das sehr gut gemacht, standen sehr kompakt und waren immer gefährlich auf Konter aus. Wir hätten das 1:0 machen müssen, dann hätte Mainz auch mehr aufgemacht und das Spiel wäre für uns leichter gewesen. So hatten sie nicht den Zwang die Räume zu öffnen.

Patrick Owomoyela:
Wenn du die meiste Zeit des Spiels mehr Druck machen kannst als der Gegner und mehr Chancen auf deiner Seite hast, ist es natürlich ärgerlich, wenn du das Heimspiel nicht gewinnen kannst. Sondern ?nur? Unentschieden spielst. Wir wollten 3 Punkte holen, um unsere Situation weiter zu verbessern, was uns nicht gelungen ist. Jetzt müssen wir mit dem Punkt leben und zusehen, dass wir nächste Woche gegen Hoffenheim nachlegen. Mainz war schon gut organisiert, aber wir haben uns trotzdem gute Möglichkeiten erspielt. Allein Mats hatte glaube ich 3 Chancen gehabt und wir hatten auch andere Szenen, in denen wir ein Tor hätten machen können. Vor allem, wenn du so viel gefühlte Überlegenheit auf dem Platz hast, musst du irgendwann das Tor machen. Das ist uns heute nicht gelungen. Zum Schluss hat uns dann auch etwas das Glück gefehlt, dass dann irgendwo ein Ball durchrutscht, weil Mainz auch gegen Ende hinten sehr dicht gestanden hat. Wir sind zwar bei weitem nicht abgeschlagen aber trotzdem verpasst man durch dieses Unentschieden den Anschluss an das obere Tabellendrittel. Natürlich fühlt sich das nicht gut an. Wir hätten 20 Punkte haben können, jetzt sind es nur 18 Punkte. Wir wollen nicht so frech sein und behaupten, dass wir da oben rein gehören, aber jetzt guckt man halt mit einem gewissen Abstand da oben rein. Es waren jetzt Möglichkeiten da, den Anschluss zu halten und die haben wir nicht genutzt. Wir haben heute hier zwei Punkte liegen lassen und müssen zusehen, dass wir die nächste Woche und in Hoffenheim zurückholen.

Zum Elfmeter:
Ja, gute Frage. Ich bin der Meinung, dass durch dieses Handspiel ein ganz klares Tor verhindert wurde, was natürlich bitter ist. Ich habe auch kurz den Schiedsrichter gefragt, ob er nicht meinte, dass es Handspiel gewesen sei. Ich habe jetzt auch keine Ahnung, wie das regeltechnisch auszulegen ist, aber dadurch wurde halt ein ganz klares Tor verhindert. Nichtsdestotrotz hatten wir noch genug Möglichkeiten das 1:0 zu machen.

Andreas Ivanschitz:
Wir spielen im Moment einen sehr erfolgreichen Fußball. Auch wenn wir heute nicht gut gespielt haben. Unter dem Strich geht das 0:0 in Ordnung. Da muss man so ein Spiel auch mit dem Unentschieden nach Hause bringen und den Punkt mitnehmen. Aber unterm Strich gesehen, sind die letzten 12 Spiele und die jetzige Tabellensituation sehr schön. Wir haben uns mit den vielen Punkten in eine gute Ausgangsposition gebracht und das genießen wir einfach, die Mannschaft und auch jeder im Verein.

21.11.2009

 

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