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Bruno Knust: Es kann losgehen!
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Früher an jeder Ecke zu sehen: Eine "Bude"
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Seit etwa einem Jahr plant, konzeptioniert und setzt der bekannte Dortmunder Kabarettist Bruno Knust seine Idee von der BVB-Revue konsequent um. Am Wochenende 5./6. September, jeweils 19 Uhr, ist es endlich soweit und das Premieren-Wochenende im Dortmunder Schauspielhaus steht für "Leuchte auf mein Stern Borussia" an. Wir sprachen mit ?Günna? während der Proben an den Brettern, die ja für manchen die Welt bedeuten?
Bruno, was erwartet den Besucher der BVB-Revue?
Ein Theaterstück über Borussia?s wechselvolle Geschichte, dass ?rund? daher kommt, sämtliche Phasen im Stile einer ?Ruhrgebietsgeschichte? aufarbeitet und den Zuschauer so durch alle Epochen führt, in denen der BVB mehr oder weniger ein Stück der Geschichte mitgeprägt hat. Wir haben die einhundert Jahre zum besseren Verständnis der Entwicklung in drei Handlungsstränge unterteilt, in Dortmund, das Ruhrgebiet und Borussia. Das ganze garniert mit einem sehr großen Musikanteil mit sehr vielen schönen unterhaltsamen, lustigen, nachdenklichen und stimmungsvollen Liedern. Dem 20-köpfigen Ensemble auf der Bühne wird da durchaus schon einiges abverlangt.
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Echte Koks-Kohle hinterm Tor...
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Wie geht es voran bei den Proben?
Prima. Man merkt, dass die Spannung steigt. Der Wunsch zur Perfektion ist bei jedem Darsteller vorhanden und der Druck lastet auf jedem von uns...
Vor wenigen Tagen sickerte erstmals durch, dass es neben ?Borussia, du bist mir so nah? auch weitere neue BVB-Lieder von Dir geben wird?
Ja, das stimmt. Der Titel ist nur eines von 22 neuen Liedern, die im bewährten Zusammenspiel mit meinem Tontechniker Ralf Kiwitt entstanden sind.
Im Text heißt es: ?Wo ich auch bin, Du bist tief in mir drin, dir bleibe ich immer treu. Borussia, du bist mir so nah, so nah wie es keiner je war?"
Ich beschreibe in den Zeilen meine ganz persönliche Liebeserklärung für Borussia, weil der Verein mich all die Jahre durch Höhen und Tiefen begleitet, emotional was ausgelöst hat und dadurch auch eine ganz enge Verbindung in mir erzeugt hat. So wie es ebenso hunderttausenden oder sogar Millionen Menschen in Deutschland ergeht, die eine ganz spezielle Liebe zu unseren Schwarzgelben haben. Inspiriert hat mich beim texten übrigens eine alte Jonny Cash-Nummer?
Aber es soll ja auch eine schöne deutschsprachige Version von You?ll never walk alone geben, in der es u.a. heißt: "?vertrau darauf, ein Borusse gibt nie auf, wir steht immer wieder auf?"
Ja, das ist eine Version, mit der ich schon zehn Jahre schwanger gehe. Ich wollte einfach diese herrliche Fußballhymne "You?ll never walk alone" für den Dortmunder Fan erlebbar, greifbar machen, aber man kann das nicht 1:1 übersetzen. Dafür haben wir in Deutschland zwar viele, aber wenig passende Worte im Vergleich zur englischen Sprache. Ziel war es, dass man die Borussen-Auferstehung in diesem Lied nachempfinden kann und auch diesen Borussengeist, der da damals entstanden ist. Das kommt meiner Meinung nach in dem Lied sehr gut zur Aussage.
Welches Kapitel hat Dir am besten gefallen beim Erschaffen dieses außergewöhnlichen Bühnenstückes?
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Gehört seit 1976 den Städt. Bühnen an: Claus Dieter Clausnitzer (links) - besser bekannt als Taxifahrer und Vater von Kommissar Axel Prahl im Tatort Münster
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Das kann ich jetzt, so kurz vor der Generalprobe noch nicht sagen, weil ich das ganze Stück noch nicht zusammenhängend im ganzen Ablauf gesehen habe. Ich kann sagen, wo ich beim schreiben viel Spaß hatte, ja. Den hatte ich beim Kaplan Dewald (mit dem bekannten Dortmunder Schauspieler Claus Dieter Clausnitzer prominent besetzt/Die Red.) ebenso wie bei der ?Lackschuh-Abteilung? und bei vielen Kleinigkeiten auch. Ich kann sagen, dass mit die Lieder You?ll never walk alone und ?Spiel?n bissken wat länger? gut gefallen, denn da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Ich glaube, du behandelst das im Augenblick wie Kinder ? du hast sie alle gleich lieb.
Abschließende Frage: Warum sollte der Borussenanhänger unbedingt ins Stadttheater kommen und es sich anschauen?
Weil es dabei um seine Borussia geht - ganz einfach.
, 01.09.2009
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