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"Ich bin gespannt auf das Ruhrgebiet"


Sven Bender kommt gebürtig aus Rosenheim. Er hat das Fußballspielen in der Jugend des TSV Brannenburg und bei der SpVgg Unterhaching erlernt. 2003 wechselte er zum TSV 1860 München, wo er in der Saison 2005/06 mit der U-17 der "Löwen" Deutscher Meister wurde. In der Saison 2006/07 gehörte er bereits zum Profikader der Münchener, spielte aber vorrangig bei der U23 in der Regionalliga Süd. Seinen Einstand im Profifußball gab Sven am 18. Dezember 2006 beim Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue in der 2. Fußball-Bundesliga. Sven Bender nahm mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft an der EM 2006 in Luxemburg teil, wo der vierte Platz erreicht wurde. 2008 gehörte er zum Kader der U-19-Europameistermannschaft in Tschechien, wo es bekanntlich gelang, den Titel zu erringen.


Hallo Sven, was hat dich dazu bewogen, zum BVB zu wechseln?


Es ist für mich ein absolut guter und großer Schritt, in die erste Liga zu gehen. Ich denke, wenn ein Angebot aus der ersten Liga kommt, dann nimmt man das auch wahr, weil es eine einmalige Chance ist. Und dann möchte man natürlich gerne zu einem guten Club. Als dann das Angebot aus Dortmund kam, wusste ich, dass das eine Topadresse im deutschen Fußball ist.

Hat der Wechsel letztendlich nur geklappt, weil der BVB Antonio Rukavina abgegeben hat, oder hätte der BVB dich auch ohne diesen ?Tausch? geholt?

Letztendlich ist es so gelaufen und ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, wie es gekommen wäre, wenn Toni nicht zu den Löwen gewechselt hätte. Ich freue mich auf jeden Fall, dass es geklappt hat.

Was ist in Dortmund anders als zuletzt in München?

Es ist für mich nach knapp zwei Wochen natürlich schwer zu sagen, was in München alles anders war. Auf jeden Fall sind die Trainingsmethoden sehr unterschiedlich, das ist klar. Die Klasse der einzelnen Spieler natürlich auch, das sind schon andere Kaliber. Alles Weitere wird sich dann in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.

Wie ist die Umstellung allgemein vom Freistaat Bayern auf das Ruhrgebiet? Konntest du schon Eindrücke sammeln?

Ganz ehrlich? Ich konnte leider noch gar nicht viel sehen, da in den letzten zwei Wochen eigentlich immer Training war. Sobald ein bisschen Zeit ist, will ich mich aber auf jeden Fall ein bisschen umschauen und bin gespannt, was mich erwartet.

Wie bist du von der Mannschaft aufgenommen worden?

Es war auf jeden Fall sehr, sehr einfach für mich, weil alle Spieler locker und sympathisch sind und einem die Integration sehr leicht machen. Da geht ein großes Lob an das Team.

Du hast beim Testspiel in Offenbach als einziger Spieler durchgespielt, was Jürgen Klopp uns gegenüber damit begründet hat, dass du mit die besten Ausdauerwerte in der Mannschaft hast?

*Bender lacht*



Und? was hast du im Urlaub für deine Kondition getan?

Ich habe eigentlich nur meine Heimläufe ganz normal gemacht, wie jeder andere auch, allerdings hatte ich im Ausdauerbereich eigentlich noch nie wirkliche Schwierigkeiten.

Wie wichtig ist eine hervorragende Ausdauer für deine Spiele?

Die Ausdauer ist natürlich nicht das einzige, was wichtig ist, aber es ist ein wichtiger Grundstein, auf dem man aufbauen kann. Viele andere Dinge im Spiel entwickeln sich wesentlich einfacher, wenn man eine gute Ausdauer hat. Das hat mir schon oft geholfen.

Du bist zurzeit verletzt und hast die meisten Trainingseinheiten des Teams verpasst? Was hast du und wann stößt du wieder zur Mannschaft?

Das waren ganz einfach nur muskuläre Probleme, aber es geht schon wieder aufwärts. Ich arbeite viel im Kraftraum und bekomme täglich Massagen. Ich denke, dass ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen wieder in das Training einsteigen und voll angreifen kann.

Beim Spiel gegen Donaueschingen warst du nicht dabei. Wie schaut´s mit Mittwoch aus?

Nein, heute geht logischerweise nicht, aber mit ein bisschen Glück bin ich Mittwoch in Pfullendorf vielleicht dabei.

Wie sind deine Ziele mit dem BVB und welche Rolle möchtest du dabei spielen?

Zunächst mal möchte ich mich noch weiter einleben und in die Mannschaft einfinden. Dann muss man gucken, wie viel Einsatzzeit ich bekomme. Das wichtigste ist aber erstmal, sich hier in Dortmund weiterzuentwickeln und ich denke da habe ich auf jeden Fall den richtigen Schritt gemacht.

Und welche Positionen möchtest du dabei am liebsten spielen? In Offenburg hast du auf der Sechser-Position ein sehr starkes Spiel gemacht.

Zentrales Mittelfeld, ganz klar.

Hand aufs Herz, welches ist deine größte Stärke, was deine größte Schwäche?

Ich tue mich sehr schwer, solche Fragen zu beantworten. Da müsst ihr definitiv unseren Trainerstab befragen. *Bender grinst*

Eine Frage noch, die viele unserer Leser interessiert hat: Wie wurde die Zimmereinteilung für das Trainingslager vorgenommen und wer ist dein Zimmernachbar?

Das wurde vom Trainerstab ausgelost. Ich bin mit Felipe Santana auf einem Zimmer.

Dann bedanken wir uns und wünschen dir und der Mannschaft eine erfolgreiche Saison.

 

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