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Stimmen zum Spiel: Gladbach - BVB

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Klopp: Gladbach hat den Klassenerhalt verdient, denn sie haben hart dafür gearbeitet. Wir haben auch hart gearbeitet, aber unser Ziel ist nicht aufgegangen. Die Enttäuschung ist riesengroß, aber ich bin stolz darauf, was diese Truppe geleistet hat. Wir haben heute zunächst kein Mittel gefunden gegen den konsequent verteidigenden Gegner. Dann kriegen wir auch noch das 0:1, Santana draußen, sein Gegenspieler macht das Tor, sehr unglücklich. Schaffen dann recht schnell den Ausgleich und erhöhen noch einmal den Druck. Aber wir mussten immer aufpassen, denn Gladbach blieb immer gefährlich und lauerte auf Konter. Aber wir haben das ordentlich gelöst. Und dann ist das zwar nicht vorgegebene, aber sich dennoch entwickelnde Saisonziel natürlich nicht aufgegangen. Die Enttäuschung darüber ist groß, aber es würde zu lang dauern, das jetzt hier zu besprechen. Das wollen die Leute hier sicher gar nicht hören, das machen wir dann zu Hause. Aber ich bin Stolz auf meine Mannschaft, ich bin Stolz auf unsere Fans, die sensationell waren in dieser Saison. Ich hoffe, dass alle das mitnehmen können in die neue Serie. Die Art und Weise wie Mannschaft uns Fans zusammengewachsen sind, ist unglaublich! Ich kann nur versprechen: Wir werden da weiter machen, wo wir heute aufhören mussten.

Hans Meyer: Es war ein verdientes Remis. Es war unser Ziel, selbst alles klarzumachen. Das haben wir erreicht. Nach dem 1:1-Ausgleich hatte ich den Eindruck, dass der Dortmunder Druck etwas nachgelassen hat, ein Glück für uns. Logan Bailly hat in der Anfangsphase zwei Riesenchancen des BVB vereitelt. Den haben wir für 2,5 Mio. geholt und heute würden wir für den sicher sehr viel mehr kriegen. Ich bin sehr froh über das, was wir gemacht haben. 20 Punkte in der Rückrunde bei nur acht Heimspielen, das ist richtig lobenswert. Ich kann nur den Hut vor meiner Mannschaft ziehen, vor jedem Einzelnen. Wie sich die Jungs in der Rückrunde präsentiert haben, obwohl sie immer unter Druck standen und immer das Abstiegsgespenst vor Augen hatten, das war richtig gut.

Uwe Hünemeier: Man kann die Stimmung in der Kabine gar nicht beschreiben. Wir wussten zumindest am Ende, wie es steht. Es war schon die 90. Minute, Felipe und ich, standen beide hinten und sahen, wie auf der Bank alle aufspringen und uns nach vorn schicken. Da war uns sofort klar, dass da wahrscheinlich noch das 3:2 gefallen ist. Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß. Der Trainer hat uns gesagt, dass wir nicht denken sollen, dass das eine schlechte Saison war, sondern eine Gute. Und wir müssen einfach in der nächsten Spielzeit dran glauben und von Anfang an dranbleiben, dann werden wir dafür auch belohnt.

Sebastian Kehl: "Die Enttäuschung ist riesig. Gladbach hat eine unangenehme Mannschaft, die sehr kompakt stand.Aber wir haben einfach zu wenig Mittel gefunden, um uns Chancen zu erarbeiten. Kurz vor Schluss stand es ja in Frankfurt auch noch unentschieden. Dann hätte das 1:1 bei uns auch gelangt. Natürlich ist dieser Ausgang bitter für jeden Einzelnen, wenn man so kurz vor der Ziellinie noch überholt wird. Ich bin schließlich schon 29 Jahre alt und viele solcher Chancen werde ich vielleicht nicht mehr bekommen. Die Jahre ziehen an mir vorüber und die Chancen, noch einmal international zu spielen, sie schwinden und schwinden. Natürlich beschäftigt mich das.Aber wir müssen wieder neu angreifen und diese Situation erstmal sacken lassen. Dann wird man auch das Positive wieder sehen. Schließlich ist in dieser Saison viel entstanden. Die Mannschaft und die Fans sind noch mehr zusammen gewachsen. Das gilt es zu würdigen. Der Streit mit Roman Weidenfeller nichts für die Öffentlichkeit. Ich sage definitiv gar nichts dazu. Nach so einem Erlebnis herrscht Frust pur. Der ein oder andere kanalisiert ihn sehr unterschiedlich!"


Anmerkung: Die Spieler waren naturgemäß enttäuscht über das Abschneiden.
Außer Uwe Hünemeier war niemand bereit, etwas zu sagen!


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