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Stimmen zum Spiel: BVB - Karlsruhe

Jürgen Klopp: Also vorab muss ich sagen, dass das heute schwerer war, als es das Ergebnis vermuten lässt. Wir haben eine tolle Anfangsphase gehabt und diese mit einem tollen Tor zum 1:0 dann abgeschlossen. Danach hat sich das Spiel aber verändert, wir haben es ein wenig aus der Hand gegeben, waren zu passiv. Der Gegner hat in dieser Phase alle Ecken gehabt und dann diese große Chance durch Joshua Kennedy. Wir haben einfach zu viele Flanken zugelassen und das habe ich in der Halbzeit dann auch alles angesprochen. Nach der Pause haben wir den Faden dann wieder etwas aufgenommen. Dazu muss ich sagen dass wir heute einen ganz defensiven Ansatz hatten, die Hauptziele war die Arbeit gegen den Ball damit man mit den Räumen die sich dann bieten auch gut umgehen kann. Das 2:0 war natürlich ein Traumtor von Nuri, das 3:0 eine klasse Standardsituation, beim 4:0 ein toller Pass und super Laufweg von beiden Stürmern, Alex macht den dann ganz clever rein. Nach dem zweiten Tor hat man gemerkt, dass die Selbstsicherheit beim Gegner zurück ging, bei uns kam sie dagegen dann zurück. Wir haben jetzt dennoch in der Kürze der Zeit eine ganze Menge zu tun bis zum Wolfsburg-Spiel am Dienstag, um das Ganze dann über 90 Minuten konstanter aussehen zu lassen. Dem KSC wünsche ich für die letzten drei Spiele alles Gute.

Edmund Becker: Wir wussten wie die Situation ist und dass wir auch auswärts den einen oder anderen Punkt holen müssen um den Klassenerhalt noch sichern zu können. Von daher ist die Art und Weise wie wir uns hier heute präsentiert haben natürlich enttäuschend. In so einer Situation muss man fighten und um jeden Preis kämpfen um etwas Zählbares mitzunehmen. Das haben wir von Anfang an vermissen lassen, was Laufbereitschaft angeht, was die Aggressivität angeht. Die Tore für Dortmund waren dann die logische Konsequenz. Mit etwas Glück hätten wir den Ausgleich erzielen können durch Joshua Kennedy, aber im Prinzip muss man sagen, dass dieser Sieg für den BVB letztlich auch in der Höhe völlig verdient ist. Ich muss dem Jürgen ein großes Kompliment machen wie er seine Mannschaft in Schuss hat. Wir haben mit Wolfsburg, Schalke oder auch Leverkusen gegen Mannschaft auswärts gespielt die auch oben dabei sind, und keine von denen war so stark wie die Dortmunder. Da brauchen sie auch nicht zu Schmunzeln, das soll keine Lobhudelei sein sondern ist einfach Fakt! Die Dortmunder haben sich viel bewegt, waren aggressiv und gut in den Zweikämpfen, und wie gesagt sie haben definitiv ihren Teil dazu beigetragen dass das Ergebnis so deutlich ausgefallen ist.

Nuri Sahin: Ich habe das Selbstbewusstsein zu behaupten, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann. Aber bisher bin ich immer gut damit gefahren, dass ich auf dem Boden geblieben bin und versucht habe mich weiterzuentwickeln. Momentan ist das halt der nächste Schritt und es läuft zum Glück immer besser. Als Mannschaft müssen wir jetzt weiter von Spiel zu Spiel gucken, das hat uns bisher geholfen und es ist sicher ratsam das auch fortzuführen. Am Ende sehen wir dann was rauskommt. Wir gucken natürlich schon auch auf die anderen und die Tabelle, aber letztlich bringt das ja alles nichts wenn wir unsere Spiele nicht gewinnen. Alles ist sehr eng da oben und deshalb müssen wir einfach weiter auf uns schauen.

Kurzinterview mit Alex Frei:

Alex, der siebte Sieg in Serie ist unter Dach und Fach...

Das war heute ein hartes Stück Arbeit und nicht so leicht, wie das Resultat es aussagt. Richtungweisend für die Zukunft wird aber das Spiel am Dienstag in Wolfsburg sein. Erst dann können wir sagen, dass ist möglich und das nicht.

Gibt es euch einen zusätzlichen Kick, dass Wolfsburg heute verloren hat? Ihr könnt die Meisterschaft ja nun quasi mitentscheiden.

Es geht für uns nicht darum zu schauen, wer Meister wird. Für uns geht es einzig darum, die nötigen Punkte zu holen um dann 5. zu werden.

Du selber bist auch in einer tollen körperlichen Verfassung und wieder der Alex Frei, den man in Dortmund sehen will. Ist das auch ein wichtiger Teil in diesem Gesamtgebilde?

Da musst du den Trainer oder die Mannschaft fragen. Grundsätzlich glaube ich nicht, dass ich noch über irgendeinen Fitnessstand reden muss. Ich habe es langsam auch satt, immer darüber zu sprechen. Ich bin fit seit dem 1. Januar 2009 - und zwar so fit wie ich mir das vorstelle und wie sich Jürgen Klopp das vorstellt und der ganze Verein.

Du hast immer gesagt, dass es dein Ziel ist in Europa zu spielen. Glaubst du dass ihr mit Borussia Dortmund dieses Ziel erreichen könnt diese Saison?

Selbstverständlich, sonst kann ich die letzten drei Spiele ja zu Hause bleiben. Es ist natürlich so, dass man als Fußballer spielt und spielen möchte, um irgendwann in den Geschichtsbüchern zu stehen. Das haben wir für den BVB jetzt geschafft, das war aber nur der erste Schritt. Generell kann man sagen, dass man jetzt wirklich sieht, was es ausmacht, wenn man mal dauerhaft mit der gleichen Elf auflaufen kann. Darüber hinaus haben wir noch weitere Jungs im Kader die Druck machen, die kommen von der Bank und bringen die letzten Prozente mit. Ich glaube vor allem in dieser Hinsicht ist die Mannschaft gereift.

, 09.Mai 2009

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