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Stimmen zum Spiel: Freiburg - BVB

Trainerstimmen

Jürgen Klopp: Wir haben nicht den richtigen Einstieg in das Spiel gefunden. Das war nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Die Situation zum Tor ist in der Geschichte sicher auch schon abgepfiffen worden. Aber Freiburg hatte sogar die Chance zum 2:0 ? dann wird es hier ganz schwer. Freiburg war richtig gut drauf, die haben sensationell auf zweite Bälle gespielt, die haben uns richtig Probleme gemacht. Ich habe in der Pause klar gemacht, dass mit gleichem Einsatz hier gar nichts geht. Außerdem haben wir das System ein bisschen umgestellt. Sicher haben wir schon verdienter gewonnen. Wenn Freiburg das zweite Tor macht, behalten sie drei Punkte hier. Doch nach der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen. Die war schon richtig gut.

Angesprochen auf den Fehlschuss von Kuba und ob der jetzt in die Mannschaftskasse zahlen muss:

Nein, der muss nichts zahlen. Das honorieren wir anders: Wir erinnern ihn zweimal pro Woche daran. Vielleicht spielen wir es auch noch mal nach und zeigen, dass man daraus durchaus ein Tor machen kann. Doch im ernst. Kuba hat nur einen Fehler gemacht, weil er schießen wollte, Er muss nur den Ball mitnehmen, dann läuft er ins leere Tor. So springt der Ball auf, er erwischt ihn mit dem Knöchel. Jeder, der schon mal gekickt hat weiß, sowas kann passieren.


Robin Dutt: Meine Meinung deckt sich fast mit der von Jürgen. Wir haben eine wirklich starke erste Halbzeit gespielt, vielleicht die beste der Saison. Was wir an Kombinationen hatten, war ganz klasse. Ich kann vor der Laufbereitschaft meiner Mannschaft nur den Hut ziehen. Wenn wir das zweite Tor durch Cissé machen, dann wäre das Spiel für uns sicher positiv ausgegangen. Nach der Pause sind wir sehr unter Druck gekommen. Gerade als wir die meisten Chancen der Dortmunder überstanden hatten, haben wir die Tore kassiert. Zudem hätten wir in der letzten Minute den Ausgleich erzielen müssen. Der Ball ging an die Latte, das war sehr ärgerlich. Das Spiel hätte Unentschieden ausgehen sollen. Freiburg war die erste Hälfte besser, Dortmund in der zweiten. So sind wir jetzt enttäuscht, dass wir mit leeren Händen dastehen.


Stimmen zum Spiel

Mats Hummels: Es war grotesk wie wir in der ersten Halbzeit von Freiburg vorgeführt wurden. Wir haben erst in der zweiten Halbzeit so gespielt, wie wir das wollten. Da haben wir die Leidenschaft gezeigt, die wir brauchen. În der ersten Halbzeit hatten wir keinen Biss, keine Aggressivität und viel zu wenig Laufbereitschaft. Aber wir haben gezeigt, dass wir uns das selbst nicht gefallen lassen. Jeder konnte dann sehen, dass wir hier gewinnen wollten. Auch nach dem Ausgleich wollten wir definitiv mehr. Beim Tor der Freiburger war es ein Foul an Roman, aus meiner Sicht ganz eindeutig. Insgesam war es eine unglückliche Verkettung von Umständen und leider auch Sinnbild für unsere Leistung im ersten Durchgang.


Patzer oder Foul vor dem 1:0?

Patzer oder Foul vor dem 1:0?

Roman Weidenfeller: Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben zur Pause verdient zurück gelegen. Allerdings war das vor dem Tor ein klares Foul. Der Makiadi schlägt mir den Ball aus der Hand und das noch im Fünfmeterraum. In der Kabine waren wir uns da alle einig, dass wir schlecht gespielt haben. Wir haben gesagt: Lasst uns rausgehen und das Spiel umdrehen. Wir wissen, was für eine starke Mannschaft wir haben. Freiburg ist aber auch eine starke Mannschaft, die haben gefightet bis zum Schluss, hier werden noch ganz andere Mannschaften Punkte lassen. Kuba muss sich keine Gedanken über seinen Fehlschuss machen. Da waren immer noch zehn andere auf dem Platz, die zusammen gewinnen oder wenn es schief gelaufen wäre, unentschieden spielen. Das ist Fußball, das passiert.

Aki Watzke: Man kann gegen so eine exzellente Mannschaft wie Freiburg nicht 90 Minuten auf höchstem Niveau spielen. Wichtig ist aber doch, dass wir immer wieder zurück kommen können, uns ins Spiel reinbeißen. So haben wir uns auch heute wieder sehr viele Torchancen erarbeitet. Und wenn man siebenmal hintereinander auswärts gewinnt ist das schon erstaunlich. 

 Andreas Römer, 20.11.2010

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