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Stimmen zum Spiel: Kickers Offenbach - BVB

Trainerstimmen:


Wolfgang Wolf:
Das muss man erstmal wegstecken. Aber es ist so gelaufen wie ich mir das vorgstellt habe und wie ich es auch der Mannschaft gesagt habe. Wir müssen taktisch gut und diszipliniert stehen, keine Fehler machen. Wir wissen natürlich um die Qualitäten von Borussia Dortmund, und wir brauchen da natürlich auch in der einen oder anderen Situation das Quäntchen Glück und einen überragenden Robert Wulnikowski. Ich muss sagen, die Mannschaft hat heute außerordentliches geleistet. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hat sie Borussia Dortmund paroli geboten. Und dann war im Elfmeterschießen natürlich alles drin. Und so wie der Robert drauf war, war mir schon klar, dass wir große Chancen haben um weiter zu kommen. Es war ja auch auch klar wie das Spiel hier läuft. Was sollen wir hier zuhause wild anrennen und uns dann auskontern lassen von Borussia Dortmund. Die spielen zwei Klassen höher, sie sind das Sahnestückchen in der ersten Liga. Und von daher ist es so gekommen wie es kommen musste. Wir haben gekämpft und geackert, die Räume zu gemacht, uns dagegen gestemmt und haben zum Schluss natürlich auch glücklich gewonnen. Ich freue mich, dass wir unseren Fans so ein Highlight bieten konnten.

Jügen Klopp: Wir wollten heute unbedingt weiterkommen. Die Art und Weise ist dabei eigentlich egal. Ich hätte auch das Elfmeterschießen mitgenommen und genauso gejubelt wenn wir das gepackt hätten. Aber den einzigen Vorwurf den wir uns machen können ist, dass wir unsere Spielanteile nicht in Tore ummünzen konnten. Und dafür gab es zwei Gründe. Zum einen hat bei uns die Konsequenz gefehlt und der andere hieß Wulnikowski, der sensationell gehalten hat. Ansonsten kann ich meiner Mannschaft vom Einsatz her gar keinen Vorwurf machen. Die Spielerföffnung war super aber vor dem Tor haben wir zu viele falsche Entscheidungen getroffen und dazu noch ab und an Pech gehabt. Man weiß ja vorm Spiel schon dass es schief gehen kann, das ist ja im Fußball immer so, aber ich hatte jederzeit im Spiel das Gefühl gehabt, dass wir einen rein schießen könnten. Alles war so wie es bei einem Bundesligisten sein muss wenn er gegen einen Drittligisten spielt. Aber, wir haben verloren.



Stimmen zum Spiel

Roman Weidenfeller: Das war mehr als unnötig. Wir müssen das Spiel einfach in den ersten 90 bzw. 120 Minuten entscheiden. Chancen haben wir dafür genug gehabt. Wir hatten, was weiß ich, 80-90 Prozent Ballbesitz. Abe das alleine reicht halt nicht um so einen Pokalfight zu gewinnen.

Marcel Schmelzer: Wir wussten, dass es heute ein schweres Spiel wird und hatten uns eigentlich vorgenommen es in den ersten 90 Minuten zu entscheiden, oder zumindest in der Verlängerung, um nicht in das Elfmeterschießen zu kommen wo dann natürlich alles passieren kann. Wir hatten ja auch die ganze Zeit Ballbesitz und haben uns Chancen rausgespielt, diese aber nicht genutzt. Jetzt müssen wir schnell dieses Spiel analysieren und uns dann voll und ganz auf das Spiel in Mainz konzentrieren.

Mats Hummels: Offenbach war hier heute nur auf das eine aus. Das Ding irgendwie glücklich nach Hause bringen. Und das hat leider geklappt weil wir uns in unglaublich vielen Situationen nicht richtig entschieden haben und uns vielleicht auch ein wenig dumm angstellt haben. Und daran wird so ein Spiel gemessen. Entweder du nutzt deine Chancen oder nicht. Wir haben es nicht getan. Und dann werden wir im Elfmeterschießen auch noch bestraft weil wir zwei von vier Elfern verschießen, also hat es heute einfach daran gehapert den Ball ins Ziel zu bringen. Wir haben natürlich zum Ende auch kein Feuerwerk abgebrannt, da man ja auch nicht in einen Konter laufen will nachdem man ein komplettes Spiel auf Tor gespielt hat. Und trotzdem hatten wir noch unsere Chancen zum Ende der ersten 90 Minuten. Gegen Köln und Hoffenheim hat es geklappt, heute leider nicht.

Andreas Möller (sichtlich erleichtert und euphorisch)
Wie die Mannschaft gefightet hat, das war phänomenal. Ein riesen Kompliment an Wolfgang Wolf. Das ist ein Trainer der hat das Gefühl für so ein Spiel, für die Anspannung, die Konzentration darauf. Der ist für den OFC so viel wert. Und wie er die Mannschaft hier eingestellt hat, da kann man einfach nur ein riesen Kompliment machen. Dafür arbeitet man im Fußball, für solche Momente. Das ist ein Glücksgefühl das kann man gar nicht beschreiben. Ich freue mich für jeden der hier beim OFC in der 3. Liga arbeitet.

und über Robert Wulnikowski
Der wächst hier zum Idol auf. Er ist für uns hier unverzichtbar und der passt hier auch hin. Das ist der Wahnsinnstorwart schlecht hin. Wie der noch in der Verlängerung die hohen Flanken runterholt, wie die Äppel von den Bäumen. Das ist Wahnsinn.

Robert Wulnikowski: Wir waren ja quasi schon auf das Elfmeterschießen eingestellt und ich hatte mich auch schon ein wenig vorbereitet auf die Schützen. Klar gehört da auch ein wenig Glück dazu, was wir heute auch hatten. Es hat mich natürlich gefreut, dass ich die zwei Elfmeter gehalten habe, vor allem für die Fans. Wir hatten gehofft, dass wir möglichst lange das 0:0 halten. Aber das ist jetzt natürlich eine tolle Geschichte. Heute hatten wir das Quäntchen Glück. Ich hatte mich vorbereitet. Bei ein-zwei wusste ich es nicht, weil ich nichts im Internet finden konnte. Aber die beiden, die ich gehalten habe, hatte ich im Kopf.

Nuri Sahin: Wir sind die ganze Zeit angerannt. Und wenn du dann kein schnelles Tor machst, dann wird es immer schwerer. Je länger das Spiel geht desto motivierter ist der Gegner und glaubt immer mehr an seine Chance. Und das Elfmeterschießen ist ja eine Lotterie. Wie oft haben da die "kleinen" mehr Glück. Vor und während der Verlängerung haben die Offenbacher ja sehr gut zu gemacht. Da kannst du nicht die ganze Zeit mit hohem Tempo anlaufen. Da musst du versuchen, die Lücke zu finden. Wir haben versucht fußballerisch durch zu kommen und hatten ja auch gute Chancen, aber der Ball ist einfach nicht reingegangen. Dazu hat der Torwart sehr gut gehalten. Das ist natürlich bitter. Aber das Rückschläge irgendwann kommen könnten, das wussten wir. Und das war heute einer. Nicht spielerisch, aber vom Ergebnis her. Und das ist auch ein Entwicklungsschritt den wir jetzt zusammen gehen müssen. Am Sonntag wartet das nächste große Spiel und bis dahin müssen wir die Köpfe hoch kriegen und versuchen da drei Punkte zu holen.

, 27.10.2010

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