Magazin für Freunde des Fußballs und seiner Kultur

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REVIER-Kolumne:

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Stimmen zum Spiel: BVB - FCK

Trainerstimmen:

Jürgen Klopp: "Hätte uns einer vor der Saison beim Blick auf den Spielplan gesagt, dass wir zu diesem Zeitpunkt zwölf Punkte haben, dann hätten wir gesagt: Na ja, alles klar. Zwölf Punkte sind ein Traum, den sich die Mannschaft verdient, aber auch hart erarbeitet hat. Jetzt kommt mit St. Pauli ein verdammt schweres Auswärtsspiel."

Marco Kurz: "Wir haben unheimlich viele Passfehler gemacht, die es zu analysieren gilt. In der zweiten Halbzeit waren wir fast chancenlos. Wir haben viel Lehrgeld bezahlt. Jeder wusste, dass es schwer ist, hier zu bestehen, aber ich will nicht sagen, dass meine Mannschaft nicht wollte. Die Borussia hat mit ihrer Euphorie unsere Schwächen genutzt."

Kurzinterview mit Roman Weidenfeller:

Wie fühlt man sich als Fußball-Festveranstalter seit gut einer Woche?

Wir gewinnen unsere Spiele, das macht eine Menge Spaß. Es ist auch sehr interessant für das Publikum. Wichtig ist für uns, dass wir die Spiele gewinnen und jeweils drei Punkte holen. Dann kommt noch Fußballkultur dazu, die sehr schön ist, das freut uns umso mehr.

Die Art und Weise ist aber schon sehr beeindruckend, speziell weil doch noch sehr viele junge Mannschaftskollegen dabei sind und dann bei der Belastung die ihr habt, dass ihr da den Motor immer noch so hochfahren könnt...

Ja gut, aber ich habe es noch nie erlebt, dass irgendeiner einen Schönheitspreis gewinnt. Von daher zählen die drei Punkte. Die waren auch wichtig im Hinblick auf die nächsten Wochen, deshalb können wir heute voll zufrieden sein.

Kaiserslautern wurde als starker Gegner erwartet. 15 Minuten lang haben sie mitgespielt, dann habt ihr ihnen den Zahn gezogen...

Ja, indem wir hinten kompakt standen und zur richtigen Zeit die Tore geschossen haben konnten wir ihnen den Zahn ziehen. Das war natürlich ganz wichtig für uns. Aber Kaiserslautern war immer wieder gefährlich, gerade bei Standards. In den ersten Minuten haben sie sehr guten Fußball gespielt.

Wie viel nimmt man von dieser außergewöhnlichen Stimmung im Stadion mit - die nächste Aufgabe steht ja schon sofort wieder an, da habt ihr doch kaum Zeit euch zu freuen?

Nein, es ist ein schöner Lohn für die Mannschaft, dass wir enorm gefeiert werden. Aber wir wissen das sehr gut einzuschätzen. Es ist nicht so, dass wir uns nur noch gegenseitig auf die Schulter klopfen. Morgen sind wir wieder ganz normal beim Training und dann beginnt die Vorbereitung auf St. Pauli.

Auch wenn Du kein großer Freund von Tabellenzwischenständen zum jetzigen Zeitpunkt bist: Platz zwei hört sich doch gut an, oder?

Absolut, wir haben auch -glaube ich- einen gewissen Abstand nach hinten und trotz allem ist die Meisterschaft heute noch nicht entschieden und wir haben noch eine Menge Spiele und eine sehr schwere Meisterschaft vor uns .

Wie schätzt Du die Leistung von Nuri Sahin ein?

Nuri hat ein sehr starkes Spiel gemacht, auch die anderen Jungs darf man nicht vergessen. Insgesamt war das eine kompakte Mannschaftsleistung, wir haben alle dazu beigetragen, dass wir heute die drei Punkte geholt haben.

Wie findest Du es als Torhüter, dass der BVB derzeit die stärkste Offensive in der Bundesliga hat?

Wir haben ebenso eine sehr gute Defensive und ein sehr gutes offensives Mittelfeld. Von daher haben wir in allen Mannschaftsteilen Qualität und brauchen uns vor keinem zu verstecken.

Kurzinterview mit Nuri Sahin:

Glückwunsch zur zum wiederholten Male überragenden Leistung von Dir und der Mannschaft. Woher nehmt ihr die Kraft, drei solche Spiele hintereinander hinzulegen?

Wir haben Spaß am Fußball, wollen uns weiterentwickeln und was erreichen. Das sieht man in jedem Spiel von der ersten bis zur 90. Minute. Das ist unser Geheimnis.

Glaubst Du, dass Guus Hiddink ab und zu mal Bundesliga guckt?

(lacht) Ich gebe einfach Gas und versuche meine Ziele zu erreichen und wie ich es schon mal sagte: Ich kann mich nur über Leistung empfehlen, ich gebe mein Bestes.

Wie wichtig sind die Mitspieler von Borussia Dortmund für einen Nuri Sahin in Topform?

Es geht nicht nur mit Nuri Sahin, es geht auch nicht nur mit Shinji Kagawa oder irgend einem anderen einzelnen Spieler, wir brauchen 11 bzw. 18 Spieler die sich jederzeit reinschmeißen können, und das hat man heute gesehen: Wir bekommen von der Bank noch mal richtig Qualität rein. Es macht einfach Spaß und wir müssen einfach diese Euphoriewelle mitnehmen.

Das alle vier Tribünen aufstehen und Vollgas geben ist selten - wie erlebt die Mannschaft diese Euphorie der Fans?

Das ist überragend und macht natürlich Spaß, die tragen uns auf dieser Welle, da müssen wir mitmachen und versuchen mit Leistung etwas zurückzugeben und dann wird es für jeden hier schwer - egal ob Kaiserslautern kommt oder Bayern München. Unsere Fans sind überragend.

, 22.09.2010

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