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Stimmen zum Spiel: Stuttgart - BVB

Trainerstimmen

Jürgen Klopp: Wir haben richtig guten Fußball gespielt. Das war klasse, das hat mir richtig Spaß gemacht heute. Ich habe den Spielern gesagt, dass zusätzlich zu dem unangenehmen Gegner, der sie in der letzten Saison immer waren, sie auch frechen Fußball spielen sollen. Heute in Stuttgart zu gewinnen, war ein tolles Erlebnis. Die echte Sensation war aber, dass wir den VfB, der auch guten Fußball spielen kann, über sechzig Minuten nicht ins Spiel haben kommen lassen. Nach dem Gegentreffer war ich kurz etwas nervös, aber dann hat meine Mannschaft den Sieg gut nach Hause gespielt. Sven Ulreich hat noch ein paarmal einen noch deutlicheren Sieg verhindert.  

Christian Gross: Es gibt nichts zu beschönigen: Dortmund hat verdient gewonnen. Wir hatten Mühe in die Zweikämpfe zu kommen. Ich will die Niederlage nicht an einem Spieler oder einem Mannschaftssteil fest machen. Wir haben als Mannschaft verloren. Es gab selbst in dem Spiel wieder positive Ansätze, die ich beobachtet habe. Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir im Spiel mehr agieren und nicht nur reagieren. Wir müssen uns wieder zurück besinnen, kompakt zu stehen, damit wir aus der Situation wieder herauskommen. Ich bin davon überzeugt, dass wir das schaffen. Natürlich waren wir in der Formation nicht eingespielt, aber in der Formation wie heute werden wir vielleicht nicht mehr auftreten.




Stimmen zum Spiel

Fredi Bobic: Wir sind nicht ins Spiel gekommen, es war viel zu viel Platz da, den die Dortmunder eiskalt genutzt haben. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Erst war der Auftritt blutleer, dann kamen wir mit Wucht zurück. Bei den Toren haben wir natürlich Fehler gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir vieles besser gemacht. Aber da war es schon zu spät. Ein solcher Start in die Saison wurde überall prognostiziert und die Kritiker fühlen sich bestätigt. Aber es waren nur zwei neue Spieler im Vergleich zur letzten phantastischen Rückrunde auf dem Platz. Daran kann es also nicht liegen.

Aki Watzke: Ein verdienter Sieg, der mich in der ersten Halbzeit so ein bisschen an Wolfsburg erinnert hat, letztes Jahr so um Weihnachten. Großartig, was die Mannschaft heute geleistet hat. Vor allem wenn man bedenkt, das die Mannschaft sieben 22-jährige plus jünger in der Startformation hatte und weiß, was wir für eine strapaziöse Reise hinter uns haben. Überragend. Ich bin sehr, sehr stolz auf die Mannschaft. Wir können ja nicht sagen, wir fahren mal nach Stuttgart und spielen hier 90 Minuten alles in Grund und Boden. Aber das war hier heute absolut in Ordnung. Wir wären aber auch ruhig geblieben, wenn wir zwei Spiele verloren hätten, weil wir davon überzeugt sind, dass wir den richtigen Weg gehen.

Shinji Kagawa: Die drei Tore in der ersten Hälfte sind natürlich zu einem sehr günstigen Zeitpunkt gefallen. Außerdem haben wir sehr gutes Pressing gespielt und waren alles in allem ziemlich nah dran an der Spielweise, die wir uns vorgenommen hatten. Nach der Niederlage am ersten Spieltag sind wir sehr glücklich, dass wir unser Auswärtsspiel gewinnen konnten."

Neven Subotic: Wir haben super angefangen und mit fast jedem Angriff einen Treffer erzielt. Außerdem haben wir Defensiv sehr gut gestanden und waren bei Ballverlusten sehr schnell wieder mit vielen Verteidigern hinter dem Ball, sodass wir dem VfB nur wenig zugelassen haben. Es ist ein bisschen schade, dass jetzt die Länderspielpause kommt, aber wir werden die Zeit auch zum regenerieren nutzen.  

Kurzinterview mit Kapitän Sebastian Kehl:

Sebastian, habt Ihr eigentlich damit gerechnet, dass es so leicht ist?

Nein. Wir haben gewusst, dass es ein hartes Stück Arbeit wird. Wir haben es uns aber natürlich auch leicht gemacht, weil wir einfach gut gespielt haben und der VfB hat sich im Endeffekt gar nicht richtig gewehrt. Wir haben die Torchancen gleich ausgenutzt und waren spielerisch sehr dominant. Dann ist natürlich so ein Spiel von außen her immer leicht anzusehen, aber der Weg zum Sieg ist nicht immer so einfach.

Ihr habe ja jetzt alle die Ergebnisse von gestern und das heutige gekannt. Habt Ihr in der Halbzeit gedacht, dass da noch was anbrennen kann?

Also, Gladbach hat tatsächlich in Leverkusen 6:3 gewonnen? Stark. Der Trainer hat natürlich in der Halbzeit gesagt, dass wir so weiter spielen sollen, dass hier nicht noch ein Wunder passiert, ähnlich wie es bei dem einen oder anderen Spiel, unter anderem in Wolfsburg passiert ist. Demnach hat er das wohl gemeint. So ein Ergebnis ist auf der einen Seite natürlich gefährlich. Auf der anderen Seite muss man aber natürlich auch weiterspielen, denn es gibt auch Chancen zum Kontern. Und die hatten wir auch in der 2. Halbzeit. Der VfB hat dann wesentlich mehr Druck gemacht, aber wir müssen da den einen oder anderen Konter einfach besser abschließen.

Jetzt ist Länderspielpause. Schaust Du ein bisschen wehmütig zur Nationalmannschaft? Ich meine, wärst Du nicht gern dabei?

Ach Du... jetzt habe ich letzte Woche so auf die Fresse gekriegt, jetzt mache ich mir keine Gedanken was die Nationalmannschaft angeht. Für mich war es wichtig, die englichen Wochen konsequent durchgespielt zu haben. Ich hab ein halbes Jahr nicht gespielt und bin natürlich noch nicht bei 100 Prozent. Ich werd jetzt mal durchschnaufen und werde natürlich in den nächsten beiden Wochen individuell trainieren. Das hab ich mit dem Trainer schon abgestimmt, dass wir die Zeit nutzen werden, an den Defiziten zu arbeiten.

Denn dann kommt Wolfsburg...

Ja und wir werden versuchen da sofort wieder gut zu starten, denn dann geht's ja gleich wieder mit englischen Wochen weiter. Dass dieser Europapokal kein Cup der Verlierer mehr ist, dass wissen wir schon lange. Wir hätten aber mit Manchster und Juventus durchaus noch stärkere Mannschaften bekommen können, aber auch Sevilla und Paris sind sicher keine einfachen Aufgaben. Aber wir haben das Ziel, weiter zu kommen und es ist sicherlich was möglich in der Gruppe.       

, 30.08.2010

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