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Borussia in Paris - der längste Reisebericht der Welt

Borussia Dortmund lockt in Europa mehr Zuschauer in die Stadien, als jeder andere Verein. Das ist für uns nichts neues, für Pariser schon. Die staunten ob der fast 10.000 Schwarzgelben, die dem Ballspielverein an einem gewöhnlichen Wochentag in die französische Hauptstadt folgten.

Der reisefreudige Kern der großen Dortmunder Fanszene veranstaltete vor dem Gastspiel des BVB am vergangenen Donnerstag bei Paris Saint Germain eine Vollversammlung am Eiffelturm. Von Mittwochmittag bis Sonntagabend gehörte Schwarzgelb zum Stadtbild der Franzosenmetropole. Redakteure und Mitarbeiter von "Gib mich die Kirsche" fuhren und flogen mit fünf verschiedenen Reisegruppen nach Paris. Wir haben sieben Erlebnisberichte gesammelt und chronologisch geordnet, um euch einen möglichst guten Eindruck von den Tagen zu ermöglichen, in denen der BVB Paris zur Pilgerstätte machte und seine Fans ihm ein Heimspiel in der Ferne schenkten.

Mittwoch, 3. November, 6:00 Uhr: Müde, aber froh gestimmte Borussen vom Fanclub "Unser ganzes Leben - Nur der BVB" treffen sich am Dortmunder Busbahnhof. Auch dabei sind die Kirsche-Redakteure Patrick und Rutger mit Lieblingsleser Andreas. Fanclub-Chef André flüstert verwegen in seine Armbanduhr ("Kumpel, ich brauch dich am Busbahnhof!") und pünktlich um halb sieben fährt ein tiefschwarzer, waschechter "Knight Rider"-Bus mit schicken Ledersitzen vor. Fans in den Bus, Schals ins Fenster, Getränke in die Kühlung und los geht's - die ersten Kirschen sind auf dem Weg nach Frankreich.

Mittwoch, 3. November, 7:00 Uhr: Recht schnell wird deutlich, dass die Kirsche das "Warmmachen" im "Knight Rider"-Bus dank Rutger gewinnen würde. Kaum auf

Auf nach Paris!

Auf nach Paris!

der Autobahn, führt er in Sachen Vertilgung von Fangetränken - die eine oder andere kleine Rentnerlimonade mitgerechnet (Cheater!) - mit 4:0 gegen die gesamte Busbesatzung.

Mittwoch, 3. November, 9:00 Uhr: Nachdem der Verkehr kurz vor Köln ins Stocken gerät und man sich nicht entscheiden kann, ob man nun eine Runde "Politiker-Quartett" oder "Bier-Quartett" spielen soll (Herzlichen Dank an Patrick für das Mitführen dieser gnadenlos verstörenden Artefakte!), näherte sich "Knight Rider" der deutschen Grenze - gefühlt steht es inzwischen 5:5 im Fangetränke-Contest Rutger gegen Reisegruppe. Einer baut ab - die Anderen werden wach...

Mittwoch, 3. November, 11:00 Uhr: Kurz darauf durchquert "Knight Rider" Belgien. Bei einem Zwischenstopp überlegt Patrick, ob es nicht einfacher wäre, das Ziel des Ausfluges zu ändern und beim Spiel des hier beheimateten FC Brügge gegen Dinamo Zagreb zu verweilen. Nachdem er zur Vernunft gebracht werden konnte, herrscht dann Uneinigkeit ob der Qualität des belgischen Picknick-Proviants in Form von Jupiler und Hoegaarden. Rutger findet's gut, die anderen zum Kotzen.

Mittwoch, 3. November, 14:00 Uhr: Kurz nach der Halbzeit der Fahrt legt der "Knight Rider"-Bus samt Fanclub "Unser ganzes Leben - Nur der BVB" und Kirsche-Vorhut einen Stopp auf einem Place de la Rast in Frankreich ein. Hier werden anscheinend Historienfilme gedreht. Erstaunlich, wie mittelalterlich die Franzosen die dortigen Plumpsklos hinbekommen haben. Inzwischen liegt Rutger in Sachen Fangetränkevernichtung mit etwa 7:112 gegen die Busbesatzung zurück.

Mittwoch, 3. November, 15:00 Uhr: "Paris ist eine Reise wert" heißt es gemeinhin. "Bottrop auch", denkt sich der unbedarfte Borusse, wenn er die Außenbezirke der französischen Hauptstadt erreicht.

Mittwoch, 3. November, 15:30 Uhr: Nach knapp neunstündiger Fahrt mit vielen Pausen erreicht "K.I.T.T." gegen 15:30 Uhr eine Endzeit-Kulisse von Hotel-Baustelle nahe der Metro-Station Porte de Clichy. Baustelle? Ja, richtig, Baustelle! Das ?Trainingsgelände? der Borussen-Vorhut wird gerade eingerissen, auf- und umgebaut. Alles wird besser, höher, weiter. Irgendwann vielleicht. Oder auch nicht.

Mittwoch, 3. November, 16:30 Uhr: Fanclub-Chef André zieht es schon jetzt samt Anhang zu Fuß ganze sechs Kilometer bis zum Eifelturm. "Gute Reise" sagt man da

Portemonnaiefressendes Fortbewegungsmittel

Portemonnaiefressendes Fortbewegungsmittel

wohl. Ein anderer Teil der Gruppe begibt sich zum Gare Du Nord, um dort weitere Freunde in Schwarzgelb in Empfang zu nehmen. Für Markus wird dabei die "Stadt der Liebe" zur "Stadt der Diebe". Nachdem er einmal kurz in die Metro gelinst hat, ist er um sein komplettes Hab und Gut erleichtert. Auch die Karte fürs Spiel ist weg. *Markiges Schimpfwort bitte hier einfügen*.

Mittwoch, 3. November, 19:00 Uhr: Nachdem sich Andreas, Patrick und Rutger im Radius von höchstens 900 Metern ums Hotel viermal verlaufen haben, zucken sie entnervt mit den Schultern und stapfen zurück zur Hotel-Baustelle. Als Betthupferl gibt es ein maßlos überteuertes Fangetränk in der Hotelbar und wahlweise Cluj gegen Bayern oder Madrid gegen Mailand (Hauptsache Italien!).

Mittwoch, 3. November, 21:00 Uhr: Kristin und Fabian reisen zunächst mit dem Zug von Trier nach Saarbrücken, danach mit einem Reisebus nach Paris. Die Fahrt soll sieben Stunden dauern, sagt der Busfahrer.


Mittwoch, 3. November, 22:00 Uhr: Um diese Zeit beginnt in Hamburg die lustige Paris-Geschichte der fliegenden Kirschen, namentlich die der Nordlichter Daniel "Dän" Strukamp und Christoff "Kurz" Strukamp, die mit Freund und Leser Marcel im Luftverkehr nach Frankreich reisten. Inmitten der zweiten Halbzeit von Cluji gegen Bayern erobern mit Dän und Marcel gleich beide Mitglieder des inoffiziellen "BVB-Fanclub Sulingen" einen beschaulichen Hamburger Vorort südlich der Außenalster. Da Kurz das Taxi zum Flughafen bereits für halb sechs bestellt hat, bleibt wenig Zeit für Nachtruhe. Schließlich müssen die drei ja noch ein paar Flaschen Bremer Bier zusammen trinken. Wie es sich für zugezogene Hamburger gehört.

Donnerstag, 4. November, 00:30 Uhr: Der fieserweise blaue Bus vom "Fanclub Büren" bricht von der Bürener Gaststätte "Wickel" aus auf nach Paris. Mit an Bord: Kirsche-Schatzmeister Ingo "Never" Niewald und Fanclubvize Bodo.


Donnerstag, 4. November, 01:45 Uhr: Die "Blue Bus Group" der Bürener Borussen hält an der Autobahnraststätte Dortmund-Lichtendorf und sackt weitere Freunde und Kirschen ein. Bianca, Holger, Mathe und Daniel gesellen sich zu Bodo und Never.

Donnerstag, 4. November, 6:00 Uhr: In zwei Bullis machen sich die "Blackstars" aus Werl gemeinsam mit den Kirschen Joel und Julian auf den Weg in die französische Hauptstadt. Dank Berufsverkehr im Ruhrgebiet und Tempobegrenzungen in Belgien und Frankreich haben sie eine etwas längere Reise vor sich.

Donnerstag, 4. November, 06:15 Uhr: "Sieben Stunden am Arsch" denkt sich Fabian, als er mit Kristin um sechs Uhr morgens in der Stadt der Liebe ankommt. Ihr Hotel befindet sich im Stadtteil Montmartre, der frisch gezapfte halbe Liter Bier kostet dort nur 2,30 Euro. Würden dass die anderen 9000 Schwarzgelben wissen, wäre das Hotel der Beiden binnen kürzester Zeit als Alternativ-Treffpunkt für Borussen etabliert.


Donnerstag, 4. November, 7:00 Uhr: Check-In am Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel. Auch hinter der Sicherheitskontrolle können Dän und Kurz Marcel nicht beruhigen. Die Angst, dass Air France doch noch streikt, treibt ihn fast in den Wahnsinn. Selbst die wartende Maschine am Gate oder der komische Typ im hässlichen Trikot der Schalenlosen können ihn nicht auf andere Gedanken bringen.

Donnerstag, 4. November, 7:10 Uhr: Kurz nach sieben in der Hotelbaustelle am Porte de Clichy: Andreas und Rutger schälen sich aus den Federn, sind die ersten Kunden im verschlafenen Supermarkt um die Ecke und tragen noch ein paar Eulen nach Athen, äh, Fangetränke in den Knight Rider-Bus.

Donnerstag, 4. November, 8:00 Uhr: Porte de Clichy: Andreas und Rutger erfahren das Pariser Frühstücksmotto der Saison. Es lautet: separate but equal. Die Pariser haben einen Frühstückssaal für Deutsche und einen für Einheimische und Angehörige aller anderen Nationen. Da fühlt man sich doch mindestens "zu Gast bei Freunden"...

Überall Party in Schwarzgelb...

Überall Party in Schwarzgelb...

Donnerstag, 4. November, 09 Uhr: 09 Uhr! Den fliegenden Kirschen gelingt die Punktlandung in Paris Charles-de-Gaulle. Ihre Maschine landet fast zeitgleich mit denen aus Stuttgart und Düsseldorf und die Ankunftshalle ist übersät von schwarzgelben Schlachtenbummlern. Nachdem die drei endlich das schier unübersichtlichste ÖPNV-Touristen-Preissystem Europas durchblicken, wird Dän plötzlich von einem Freund aus Metzingen samt Familienanhang angesprochen. "Dich kenn ich doch", schallt es durch die Ankunftshalle ? die Borussen-Familie wächst.

Donnerstag, 4. November, 9.10 Uhr: Kurz nach 09 Uhr. Kristin und Fabian können nicht wie versprochen vor 15.30 Uhr einchecken und laufen deshalb erst mal durch Paris, vom Grand Arche zur Champs Elysee, zum Arc de Triomphe, zum Louvre, danach Richtung Eiffelturm. Fabian haut's aus den Socken: "Was ein herrlicher Anblick, in der ganzen Stadt Dortmunder Jungs!". Bevor irgendeine andere Kirsche den Eiffelturm erreicht, sind die beiden wieder unterwegs Richtung Hotel. Einmal mehr ist Fabian so das "Auswärtsfahrt-Phantom". Man hat schon irgendwie von ihm gehört, man kann ihn nur nicht sehen.

Donnerstag, 4. November, 9:30 Uhr: Blau, wie sie sind - damit ist selbstverständlich lediglich ihr schwarzgelb geschmücktes Gefährt gemeint - irrt die "Blue Bus Group" mit Holger, Mathe, Never & Co. und den Bürenern durch die

Das Stade de France...

Das Stade de France...

Außenbezirke von Paris, danach schauen sie sich noch während knapp einer Stunde 'Stop & Go' das Stade de France an. Man hätte wohl locker eine fußläufige Besichtigung geschafft, ohne das fehlfarbene Gruppengefährt danach zu verpassen.

Donnerstag, 4. November, 10:30 Uhr: Porte de Clichy. Nach dem "Frühstück für Deutsche" schmeißt Michael Knight den schwarzen Bus an und turbo-boostet den Fanclub "Unser ganzes Leben - Nur der BVB" samt Andreas, Patrick und Rutger zu den provisorischen Busparkplätzen nahe des Prinzenpark. Dort erwartet die Busbesatzung ein schönes Bild: Eine schwarzgelbe Reisegruppe nach der anderen erreicht ihr Ziel. Wir werden immer mehr!


Donnerstag, 4. November, 11:00 Uhr: Die "Blue Bus Group" und die "Knight Rider Fraktion" kommen tatsächlich zeitgleich am Busparkplatz an. Aus dem Zusammentreffen von Andreas, Patrick und Rutger mit Bianca, Bodo, Holger, Joel, Mathe, Never und Daniel entwickelt sich eine kurze Redaktions-Konferenz zum Thema Gerstensaft. Auf dem gemeinsamen Weg gen Metro Richtung Innenstadt

Kurze Redaktions-Konferenz

Kurze Redaktions-Konferenz

machen die Kirschen vollkommen unfreiwillig einen kleinen Bogen um den großen Roland. Also Roland Garros. Zwei aufgebrochene Autos, die dort einsam und ausgeraubt herumgammeln, zeugen von den Problemen dieser Stadt.

Donnerstag, 4. November, 11:30 Uhr: Ankunft in Bercy für die fliegenden Kirschen. Ihr Hotel liegt im beschaulichen Pariser Vorort Bercy am Rive Droite, der rechten Uferseite der Seine. In unmittelbarer Nähe des alten Weimarkts erstreckt sich die Flanier- und Shoppingmeile Bercy Village, sowie ein mittelgroßer Stadtpark. Da sich ihr Check-In verzögert, schließen Dän, Marcel und Kurz ihr Gepäck ein und machen sich auf die Suche nach einem Italiener. Ein Restaurant ist schnell gefunden, die Pizza allerdings ist völlig überteuert und grenzt an ein kulinarisches Desaster. Willkommen in Paris!

Donnerstag, 4. November, 12:45 Uhr: Der "Kirschenkern" ist an der Metrostation Richtung Innenstadt angekommen. Es bildet sich sogleich ein großer schwarzgelber

Da kommen die Fahrkarten raus?

Da kommen die Fahrkarten raus?

Halbkreis und bestaunt den Fahrkartenautomaten. Nach einer ganzen Weile kollektiven Stirnrunzelns beherrscht Rutger urplötzlich wie überraschend die Menüführung und findet außerdem den Schlitz, wo die Fahrkarten rauskommen. Somit wird er zum "Metro-Mitarbeiter" des Tages und schwatzt sowohl der zusammengewürfelten Kirsche-Reisegruppe, als auch diversen anderen Borussen das richtige Ticket auf. Glaubt er zumindest.

Donnerstag, 4. November, 13:00 Uhr: Während der gesamten Reise trifft man als Dortmunder auf unterschiedliche Mentalitäten. Ein eher kleiner Teil der Pariser Bevölkerung geht immer offen auf einen zu, lacht und freut sich mit den zahlreichen Gästen aus dem Nachbarland, der Rest besticht durch übertriebene Unhöflichkeit, keinerlei Hilfsbereitschaft und mangelndes Interesse an der englischen Sprache.

Donnerstag, 4. November, 13:30 Uhr: Nach zwei (!) Stationen muss eine Metro-Pause eingelegt werden, weil gleich mehreren Teilnehmern der vorangegangenen Redaktions-Konferenz zum Thema Gerstensaft selbiger sonst untenrum entwichen wäre. Oberirdisch bildet sich eine unruhig wippende und schmallippige Warteschlange vor einem ko(s)mischen sprechenden Klo-Roboter, der sich nach jedem "Gast" in elektronischer Seelenruhe seiner Selbstreinigung widmet. Der Kiosk-Besitzer gegenüber passt freundlicherweise mit Handy am Ohr

"Frühstück im Irish Pub"

"Frühstück im Irish Pub"

("Gendarmerie?, Gendarmerie?") auf, dass niemand daneben pinkelt. Mathe tut's doch und muss danach actionfilmreif stiften gehen.

Donnerstag, 4. November, 13:45 Uhr: Die Kirsche-Reisegruppe geht jetzt vorerst getrennte Wege. Andreas, Daniel und Rutger zieht es ohne weitere Umwege zum Eifelturm. Bianca, Bodo, Holger, Joel, Mathe, Never und Patrick steigen erst an der Metro-Station "Odeon" aus und "frühstücken" im Irish Pub "Corcoran".

Donnerstag, 4. November, 13:55 Uhr: Andreas, Daniel und Rutger erreichen den (vergammelten!) Eifelturm und werden von ihren Reisekameraden aus der "Knight Rider-Fraktion" gleich in die Fangetränkebeschaffungsmaßnahmen eingebunden. Während der Platz unter der Rostlaube immer schwarzgelber wird, ist die Stimmung ausgelassen. Besonders die Borussen reiferen Alters treffen viele alte Weggefährten, mit denen sie vor Jahren schon durch Europa getourt sind. 


Donnerstag, 4. November, 14:00 Uhr: Die fliegenden Kirschen haben in Bercy endlich eingecheckt und starten vom Quai de la Gare aus in Richtung Eiffelturm. Als sie auf den Zug warten, werden sie gleich von einem PSG-Fan angesprochen. Ein kurzes Fachgespräch unter Fußball-Fans später betreten sie die Bahn gen "Tour Eiffel". Auf der Fahrt lernen sie das siebte Mitglied der "Village People" kennen: eine ganz in weiß gekleidete Mischung aus Gary Barlow und Tim Wiese, die nach dem ersten Fangesang völlig verängstigt das Weite sucht.

Donnerstag, 4. November, 14:10 Uhr: Alle sind froh, dass es Ingo "Never" Niewald (seitdem auch "Navi-Never" genannt) gibt. Der findet sich blendend in Paris zurecht, kennt jeden Weg und jede lohnende Gastronomie. Da fragt man sich leise und heimlich "Kann der französisch?" Sei's drum - wegen seiner bemerkenswerten

"Navi Never"! Schnell hinterher!

"Navi Never"! Schnell hinterher!

Findigkeit verdient sich "Navi-Never" mehrfach die gemeinsame Intonation seiner selbstpersönlichen Hymne "No No Never".

Donnerstag, 4. November, 14:45 Uhr: Julian sitzt im "Blackstars"-Bulli und staunt Bauklötze in den Pariser Stadtverkehr. Verdreckte Straßen und bettelarme Passanten in den Vororten, hupendes Blechchaos im Stadtzentrum. Mindestens die Hälfte aller mehr oder weniger fahrbaren Untersätze hat bereits mehrere Auffahrunfälle hinter sich. Warum das so ist, merkt man vor allem per Pedes. In Paris fährt jeder mit vollem Risiko. Markierungen auf den Fahrbahnen, falls vorhanden, sind ebenso Level-Design wie rote Ampeln oder Zebrastreifen. Außerdem parkt der Pariser überall - gerne auch mal auf der Kreuzung. Trotz oder grade wegen der automobilen Anarchie brauchen die Blackstars pro Innenstadt-Kilometer zwanzig Minuten. Das nutzen die Kollegen, um die Fenster herunterzukurbeln und erste zarte Bande mit den Einheimischen zu knüpfen. Ein fliegender Zeitschriftenhändler wirft den Jungs aus Werl gleich nach dem ersten Gruß-Gesang mehrere Porno-Hefte in den Bulli. Gratis-Unterhaltung mit Niveau - eine wirklich joviale Geste.

Donnerstag, 4. November, 15:00 Uhr: Die Stimmung am Eiffelturm ist ausgelassen. Ein japanischer Pariser (?!) feiert mit mehreren Hundert Borussen direkt unterm Eifelturm "Kaaaagaaawaaa Shinji" und bekommt dafür eine formschöne La Ola und Rutgers BVB-Schal zur Erinnerung. In einer Mischung aus Pilgerfahrt, Volksfest und Klassentreffen hat sich - zumindest gefühlt - wirklich ein Jeder auf nach Paris gemacht. Welcher Verein, außerhalb von Dortmund, schafft so etwas?

Donnerstag, 4. November, 15:10 Uhr: Und wieder treffen sich die Kirschen aus der Blue Bus Group mit denen aus dem "Knight Rider"-Bus. Diesmal sind auch die "Tiefflieger" aus der Nordfraktion dabei. Der Eifelturm bildet die Kulisse für eine weitere, diesmal größere Redaktionsrunde in Sachen bewusster Biergenuss. Patrick versucht sich in staatsmännischer Pose mit Gerhard Schröder-Wahlplakat-Blick vor dem Wahrzeichen Frankreichs (siehe Bild unten). Oha!

Der Schal weht im Wind - der Blick schweift in die Ferne

Der Schal weht im Wind - der Blick schweift in die Ferne

Donnerstag, 4. November, 15:30 Uhr: Kristin und Auswärts-Phantom Fabian sind wieder am Montmatre, wollen schnell einchecken und wieder zurück zum Eiffelturm. Da in ihrem Hotel aber eine Doppelreservierung vorgenommen worden war, verbringen die Beiden die Zeit bis zum Anpfiff mit warten, warten und warten. Und mit warten.

Donnerstag, 4. November, 16:00 Uhr: Borussen verwandeln die Grünflächen rund um den Eiffelturm in ein überfülltes Freibad und lassen sich vor dem Bauwerk des Herrn Eiffel die Sonne auf den schwarz-gelben Pelz scheinen. Direkt unter dem Turm sorgen mehr als 1500 Dortmunder für Fangesänge, die man schon in weiter Entfernung hören kann. Da muss man als Borusse einfach auch mal sagen: "Wir sind die Geilsten!"


Donnerstag, 4. November, 17:20 Uhr: Als sich der Pariser Himmel in ein spätsommerliches Abendrot färbt, der Eiffelturm zu leuchten beginnt und die bengalischen Fackeln der Dortmunder für eine entsprechende Europapokalatmosphäre sorgen bewegt sich eine ganze Masse von Borussen durch den Parc du Champs de Mars. Unter die feiernde und singenden Meute haben sich auch zwei PSG-Fans geschummelt. Die beiden Franzosen sind sichtlich begeistert. "Incroyable", "Incroyable", wiederholen sie sich, als man gemeinsam in Richtung "La Motte Piquet" läuft und von Horden japanischer Touristen auf Film und Foto verewigt wird. Auf dem rund zwei Kilometer langen Weg zur Metro löst der laute Mob unterschiedliche Reaktionen aus. Anwohner aus den oberen Etagen winken begeistert und schauen dem Mix aus Fahnen, Fangesängen und Bengalos zu, Ladenbesitzer in den Erdgeschossen aber schließen panisch ihre Geschäfte und ziehen die Schutzrollos vor die Türen. Wahrlich überflüssig, präsentierte sich Schwarzgelb doch erwartungsgemäß ausnahmslos friedlich in Paris.

Donnerstag, 4. November, 17:30 Uhr: Bianca, Bodo, Holger, Mathe und Never wollen vorm Spiel noch den Triumphbogen bei Nacht sehen. Für Andreas, Daniel, Rutger und Patrick geht es dann samt Fanclub "Unser ganzes Leben - Nur der BVB" per Metro gen Stadion. Patrick und Rutger verlieren den Rest der Gruppe, weil letzterer sich mit mehreren bärbeißigen Bar-Besitzern über die Möglichkeiten eines Toilettengangs austauscht. Trotz zehn Euro tip wird ihm der Besuch der Keramikabteilung mit Händen und Füßen verweigert. Sehr gastfreundlich, die Franzosen...

Donnerstag, 4. November, 18:50 Uhr: Wo ist "Navi-Never", wenn man ihn braucht? Patrick und Rutger verlieren die nie wirklich vorhandene Orientierung und irren auf der Suche nach ihren "Knight Rider"-Bus wie aufgescheuchte Hühner durch Paris. Da viele andere Borussen auch nicht ganz genau wissen, wo sie grade sind und die Beiden sich nicht mal wirklich sicher sind, wo sie hinwollen, versuchen sie, sich mit 09 französischen Vokabeln durchzufragen.

Donnerstag, 4. November, 19.00 Uhr: Fast zeitgleich, wenn auch nicht gemeinsam, machen beinahe alle angereisten Redaktionsmitglieder einschlägige Erfahrungen an den übertrieben zahlreichen Polizeisperren rund um den Parc des Princes. "Eindhoven war dagegen ja ein Witz", erinnert sich Dän in Anbetracht von Polizei-Panzern, Polizei-Bussen, Absperrgittern und Polizisten in "Kampfmontur" an besagte Champions-League Reise. Nahe dem Stadion erwartet den Borussen-Anhang eine Kontrolle, die sich gewaschen hat. Ordner sind nicht in Sicht, die Staatsmacht kontrolliert jeden Fan selbst. Man wird nicht nur komplett durchgeknetet, sondern muss auch des Öfteren mal obenrum blankziehen. Fahnen, Trommeln und Megafone werden sofort einkassiert und im Sanitätsraum des Stadions deponiert - mit fadenscheiniger Begründung: Die Anwohner könnten mithilfe dieser Utensilien nach dem Spiel in ihrer Nachtruhe gestört werden. Dass die Trommler ihre Instrumente später direkt nach Abpfiff zurückbekommen und damit während des gesamten Rückwegs durch das Wohngebiet Radau hätten machen "dürfen", legt eher den Verdacht nahe, dass PSG zumindest versuchen wollte, ein totales Auswärtsspiel im heimischen Rund zu verhindern (Das konnten die sich selbstverständlich von der Backe putzen!).


Donnerstag, 4. November, 19:30 Uhr: An der Straßensperre müssen sich Holger und Mathe, in Sachen Spielbericht und Stimmen unterwegs, von den restlichen Kirschen verabschieden und sich auf die Suche nach dem Pressebereich machen. Eine kleine Plastikcard ebnet ihnen ohne Drängeln oder Petting den Weg durch die tendenziell unüberbrückbare Absperrung. Da kann man als hin- und her geschubster Fußballfan schon mal neidisch hinterher schielen.

Donnerstag, 4. November, 19:40 Uhr: Die Borussen-Fraktion "Knight Rider" verlässt den Bus geschlossen Richtung Stadion, nachdem Patrick und Rutger endlich über "K.I.T.T." gestolpert sind. Wer nach der scharfen Sicherheitskontrolle nicht schnell weitergeht, wird von der im kompletten Schutzanzug gekleideten Gendarmerie mit Schutzschilden Richtung Stadion gedrückt. Auf Freunde warten ist in Paris streng verboten. Diskussionen sind zwecklos, selbst halbwegs brauchbares Französisch will man nicht verstehen. In Deutschland wären dies untragbare Verhältnisse, in Paris ist man es aufgrund der dortigen Fanproblematik anscheinend gewohnt. Obwohl Staatsmacht und Sicherheitskräfte ihr Möglichstes tun, um den Weg in den Parc des Princes zu erschweren, sind alle Kirschen eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff im ihrem Block.

Donnerstag, 4. November, 20:00 Uhr: Die Pariser haben die Borussenfans in gleich drei verschiedenen Stadionbereichen untergebracht und fahren ihre Musikanlage so am Anschlag, dass die Boxen knarzen, um den Gästeanhang zu übertönen. Man kommt sich vor, wie in der Disco. Aber auch da kann man bekanntlich laut singen. Das Heimspiel in Paris kann also losgehen.

Donnerstag, 4. November, 20:30 Uhr: Das Stadion ist zur Hälfte in Dortmunder Hand. Die Stimmung beim Einlaufen der Mannschaften ist trotz der bereits erwähnten Disco-Stadionregie einmalig. Von der Presselaunch direkt über ?Le Parisien? haben Holger und Mathe hervorragende Sicht zu allen Blöcken in schwarzgelb.


Donnerstag, 4. November, 21:05 Uhr: Das Spiel beginnt und Borussia bestimmt nicht nur das Geschehen auf den Rängen, sondern phasenweise auch das auf dem Platz. Hier geht's zum Spielbericht.

Donnerstag, 4. November, 22:50 Uhr: Abpfiff. 0:0. Heerscharen von Borussen schreien gemeinsam raus, was dringend noch gesagt werden muss: "Dortmund ist viel schöner als Paris"

Donnerstag, 4. November, 23:00 Uhr: Lewandowskis Großchance zum Siegtreffer in der Schlussminute vor den inneren Augen, suchen 9000 Borussen die

Guter Dinge nach 45 Minuten: Patrick, Rutger, Andreas

Guter Dinge nach 45 Minuten: Patrick, Rutger, Andreas

nächste Metrostation, ihr Hotel oder ihren Bus - "Mann watt hätten wir denen die Hütte abgerissen, wenn der Robert das Dingen macht".

Donnerstag, 4. November, 23:15 Uhr: Im Unterrang des Gästeblocks werden zahlreiche Borussen ohne rationale Erklärung lange festgehalten, obwohl sich inzwischen das gesamte Stadion geleert hat. Auch die mehrmalige Bitte der Fans, zumindest die Toilette aufsuchen zu dürfen, wird ignoriert. In Anbetracht dessen, dass der gesamte Vorplatz weiterhin abgesperrt ist ein absoluter Irrsinn.

Freitag, 5. November, 00:00 Uhr: Nach dem Spiel geht es für fast alle Kirschen direkt zurück zum Bus. Während die meisten der gut 80 Borussen-Busse mühsam Richtung Stadtautobahn "abgeführt" werden müssen und sich somit die Abreise für viele um bis zu eine Stunde verzögert, parkt die "Blue Bus Group" einfach rückwärts aus und fährt schon mal vor. Die längere Wartezeit für die "Knight Rider" ist für Rutger ein wahrer Glücksfall. Der hat die Zeit nach dem Abpfiff genutzt, um alleine falsch abzubiegen und völlig verwirrt einen weiteren unfreiwilligen Spaziergang Richtung "Roland Garros" zu machen.

Freitag, 5. November, 0:10 Uhr: Da die Metro hoffnungslos überfüllt ist, brauchen Joel und Julian nach dem Spiel ein Taxi, um zurück zu den "Blackstars-Bullis" zu kommen. Hier tritt dann wieder die beeindruckende Gastfreundschaft der Franzosen auf den Plan. Die Taxifahrer drücken beim Anblick von BVB-Fans voll auf die Tube, winken genervt ab oder teilen mit, dass ohne Anruf bei der Taxizentrale gar nichts geht. Nach langem Warten erbarmt sich dann endlich ein Fahrer und sichert den beiden den Rückweg zu ihren Autos. Die "Blackstars" drehen noch eine Ehrenrunde um den Triumphbogen. Julian wollte das Blechchaos nochmal bei Nacht erleben.

Freitag, 5. November, 00:45 Uhr: Nach Blocksperre durch die Gendarmerie und strapaziöser Reise mit der Metro überqueren die "Flieger" Dän, Marcel und Kurz wieder die Seine und laufen in Richtung Hotel.


Freitag, 5. November, 02:00 Uhr: Gemeinsam mit Eva, Michael und Dennis vom Fanclub "Unser ganzes Leben - Nur der BVB" untersuchen Patrick und Rutger auf der Rückfahrt noch diverse Fangetränke im "Knight Rider"-Bus, dessen Insassen sich ansonsten verhältnismäßig komatös verhalten. Als dann jedoch zu später Stunde die "Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe" antanzt, gehen den Kirschen die Lichter aus und sie schlummern sich nach Dortmund.

Freitag, 5. November, 08:00 Uhr: Die "Blue Bus Group" ist "Back in Büren".

Freitag, 5. November, 08.30 Uhr: Die "Knight Rider" von "Unser ganzes Leben - Nur der BVB" erreichen den Dortmunder Busbahnhof.

Freitag, 5. November, 10:00 Uhr: Die fliegenden Nordlichter sind noch immer in Paris und außerdem putzmunter. Mit der U-Bahn fahren die Drei in Richtung Notre Dame. Die älteste gothische Kirche Frankreichs ist sowohl von außen, als auch von innen beeindruckend. "Hätten wir hier gestern mal 'ne Kerze angezündet...", murmelt Dän während der kurzen Besichtigung, tief in Erinnerung an die in oder andere verpasste Chance im gestrigen Spiel.

Freitag, 5. November, 12:00 Uhr: Während der Großteil ihrer Borussen- und Kirsche-Kollegen bereits wieder völlig übermüdet im schönen Ruhrgebiet weilt, schippern die fliegenden Kirschen bei herrlichem Sonnenschein über die Seine. Die Rundfahrt erreicht ihren Höhepunkten unweit der schmucken Brücke Pont Alexandre in einem Wechselgesang, als ein entgegenkommendes Schiff ebenfalls mit Schwarzgelben besetzt ist. Wieder an Land, geben sich die Drei dann noch das komplette Touri-Programm, besuchen den Louvre (oder für Marcel: "das gläserner Dreieck"), überqueren den Place de la Concorde und flanieren über die mit Flaggen geschmückte Champs-Elysée, an deren Ende der Triumphbogen und eine Dortmunder Reisegruppe von "United South" warten.

Freitag, 5. November, 18:00 Uhr: Gemeinsam mit anderen Borussen erklimmen Dän, Marcel und Kurz Sacré Coeur de Montmatre, die weltbekannte Kirche im

Fliegende Kirschen vor dem "Glas-Dreieck"

Fliegende Kirschen vor dem "Glas-Dreieck"

Zückerbäckerstil, die seit dem 19. Jahrhundert über Paris wacht und Abends durch einen traumhaften Blick auf die "Stadt der Liebe" begeistert. Die Stufen am Fuße der Wallfahrtskirche sind übersät mit Studentengruppen und zahlreichen BVB-Fans. Nach ein paar Fangetränken von fliegenden Händlern (Fliegende Kirschen - fliegende Händler...) zieht es die Drei noch zur legendären Partymeile Pigalle unweit des Moulin Rouge (Ou la la...). Dort angekommen erobern sie die zunächst spärlich gefüllte Außenterrasse einer Bar. Ein paar Erfrischungen später sind sie zu einer sangeslustigen Partytruppe gewachsen, die durch ein paar Schwarzgelbe aus Münster und Bochum stimmgewaltig unterstützt wird.

Freitag, 5. November, 23:00 Uhr: In der Metro buhlen zwei Franzosen - beeindruckt vom schwarzgelben Fanaufkommen am Vortag - um eine Fanfreundschaft mit den fliegenden Kirschen. Da der eine glühender Olympique Marseille-Fan, der andere jedoch Anhänger von Olympique Lyon ist, ziehen sich Dän, Marcel und Kurz sportlich und fair mit einem lauten "Olympique et le BVB" aus der Affäre.

Samstag, 6. November, 02:30 Uhr: "Kaaaaaagawa-Shinji" schallt es durch das offene Hotelfenster von Kurz, aus dem er gerade noch die Spitze des beleuchteten BVB-Treffpunkts Eiffelturm erblicken kann. Dän und Marcel stehen unten auf der Straße, um eine letzte Zigarette zu rauchen, als eine japanische Reisegruppe stimmgewaltig begrüßt wird und Kurz von oben plötzlich seine zwei Mitflieger mit japanischen Paris-Touristen auf der Straße rumhüpfen sieht.

Samstag, 6. November, 10:00 Uhr: Ach ja. Kristin und das Auswärts-Phantom sollen ja ebenfalls in Paris gewesen sein. Dem Hörensagen nach haben sie auch noch von Freitag auf Samstag in der Stadt der Liebe übernachtet, Sacre Couer bestaunt und eine Fahrt über die Seine unternommen.

Samstag, 6. November, 15:30 Uhr: Während in Deutschland bereits wieder der Ball rollt, stehen die Nordkirschen schweißgebadet am Check-In des Pariser

Erst ab dem Sonntag dominiert wieder "Tricolore" - die Tage vorher waren schwarzgelb

Erst ab dem Sonntag dominiert wieder "Tricolore" - die Tage vorher waren schwarzgelb

Flughafens. Wegen eines gesperrten Streckenabschnitts und launischer Franzosen, die sich strickt weigerten, die nötigen Umwege und Ersatzlinien auf Englisch auszuschreiben, hätten sie ihren Flieger um ein Haar verpasst. Während der guten alten Bundesliga-Schlusskonferenz im Radio erreichen die Hamburger wieder den Flughafen Fuhlsbüttel. Noch auf dem Rollfeld erfahren sie von der Führung Gladbachs gegen die Bayern. Kurz schreit: "Champions-League wir kommen".

Samstag, 6. November, 21:30 Uhr: Kristin und Auswärts-Phantom Fabian sitzen in einem Reisebus nach Saarbrücken. Dem Hörensagen nach...

Sonntag, 7. November, 08:00 Uhr: Auch für die letzten Schwarzgelben endet eine denkwürdige Europapokaltour: Kristin und das Fabian-Phantom erreichen ihren "Heimathafen" in Trier gegen acht Uhr morgens - knapp 58 Stunden nach dem Abpfiff im Prinzenpark.

Wieder einmal hat Borussia über die Landesgrenzen hinaus in positiver Hinsicht Aufsehen erregt. Und ihre Fans erwiesen sich einmal mehr als hervorragende Botschafter des Fußballs.

, 11.11.2010

Fotos: , , , Andreas Becker, Dennis Heimann, Daniel Werner

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